• Strom-Spot sinkt wegen mehr Windstroms um fast 40 Euro
  • Gericht bestätigt Baustopp für Gasprojekt bei Borkum
  • Düsseldorf verlängert mit Vorständin und Arbeitsdirektorin
  • Experten fordern Grundgesetz-Änderung für mehr Klimaschutz
  • Renaissance der Diesel-Busse durch knappe Kassen
  • Wer zahlt für den Netzumbau?
  • Das „Forum Systemstabilität“ nimmt die Arbeit auf
  • Elektromobilitäts-Verband trennt sich von Gründer Kurt Sigl
  • DWV legt „Fahrplan“ zum Hochlauf der H2-Wirtschaft vor
  • Insolventer deutscher PV-Vertrieb Eigensonne ist gerettet
Enerige & Management > Studien - Bürger verknüpfen Wahlentscheidung mit Klimaschutz
Bild: Robert Kneschke / Fotolia
STUDIEN:
Bürger verknüpfen Wahlentscheidung mit Klimaschutz
Die meisten Bundesbürger machen ihre Entscheidung bei der Bundestagswahl 2021 auch von der Klimapolitik abhängig. Das geht aus einer Umfrage hervor.
 
73 % der Deutschen gaben in einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts „YouGov“ an, dass die Klimapolitik für die eigene Wahlentscheidung eine Rolle spielt: 41 % stuften das Thema als sehr wichtig ein, 32 % als wichtig.

Die Befragung von 2.000 Bürgern fand im Auftrag des Bundesverbandes der Solarwirtschaft (BSW) statt. Als mit Abstand vorrangigste Maßnahme wurde dabei nach Angaben des BSW der Ausbau der erneuerbaren Energien genannt.

Als einen „Lackmustest der klimapolitischen Glaubwürdigkeit“ sieht man beim Verband in diesem Zusammenhang die anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). „Eine für Investoren und Betreiber attraktive Ausgestaltung der Gesetzesreform wird zur Voraussetzung dafür, dass die Energiewende endlich das von den Wählerinnen und Wählern verlangte Tempo erreicht“, sagte Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

Die Solarwirtschaft haben wiederholt darauf hingewiesen, dass im Falle ausbleibender Nachbesserungen die Nachfrage nach Solardächern im kommenden Jahr deutlich einbrechen werde und das vorzeitige Aus tausender Bestandsanlagen drohe.

Auch die Ministerpräsidenten aller Bundesländer hatten unter anderem empfohlen, den solaren Eigenverbrauch bis zu einer Anlagenleistung von 30 kWp von der EEG-Umlage zu befreien sowie bei Kleinstanlagen auf den Einbau aufwendiger Messtechnik zu verzichten. Weitere Forderung war eine Verdoppelung der Photovoltaik-Ausbaupfade.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Montag, 14.12.2020, 11:13 Uhr

Mehr zum Thema