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Enerige & Management > Stadtwerke - Stadtwerke Husum starten Friesencloud
Bild: Fotolia.com, nmann77
STADTWERKE:
Stadtwerke Husum starten Friesencloud
Der kommunale Versorger aus hat ein Paket aus Energielieferung und digitalen Zusatzdiensten geschnürt.
 
Die Stadtwerke Husum halten für jeden ihrer privaten Strom- und Gaskunden 25 Gigabyte Speicherplatz in der Friesencloud bereit. Das kostenlose Angebot gilt nach Angaben einer Sprecherin des Versorgers ab sofort. Die Stadtwerke sehen die Datencloud als „Add On zum Energieliefervertrag“, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. In einem zweiten Schritt sollen auch Geschäftskunden in den Genuss einer Cloud-Dienstleistung kommen.

„Wir sind der regionale Infrastruktur-Dienstleister für Nordfriesland. Dazu gehört heutzutage neben Energielösungen auch die digitale Vernetzung“, erklärt Benn Olaf Kretschmann, Geschäftsführer der Husumer Stadtwerke. Die Friesencloud biete den Kunden ein hohes Maß an Datenschutz und stärke gleichzeitig ihre Identifikation mit der Heimatregion. Denn die Server, auf denen die Daten liegen, stehen in Schleswig-Holstein. Der Datenschutzstandard sei „100 % DSGVO konform“, versichern die Stadtwerke. Darüber hinaus sei der Betrieb der Server klimaneutral.

Partner des neuen Angebots ist das IT-Unternehmen Windcloud, das seine Rechenzentren in Nordfriesland vollständig mit regenerativ erzeugtem Strom betreibt und die Abwärme zum Heizen nutzt.

„Durch die Kombination der privaten Energieprodukte mit der Friesencloud schaffen wir ein Alleinstellungsmerkmal. Kombiprodukte sind weniger vergleichbar und gleichzeitig attraktiver für Kundinnen und Kunden“, so Kretschmann.

Wie aus der Internetseite der Friesencloud hervorgeht, reicht das Produkt über die reine Datenspeicherung hinaus. Kalender, Kontakte und künftig auch E-Mail-Konten können demnach in die Benutzeroberfläche integriert werden. Es sei so möglich, Inhalte mit anderen Nutzern zu teilen und Termine zu koordinieren. Genauso könnten Dateien der Microsoft-Office-Anwendungen direkt in der Cloud bearbeitet – auch gemeinsam bearbeitet – beziehungsweise geteilt werden, ohne dass auf dem eigenen Rechner oder Smartphone die Programme installiert sein müssten. Eine Chat- und eine Videokonferenz-Funktion werden das Angebot in Kürze abrunden, versprechen die Macher.
 
 

Fritz Wilhelm
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