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Biosgas in der Energiewirtschaft
In einer Biogasanlage entstehen aus biologischen Stoffen, den so genannten Substraten, in einem Fermenter durch die Vergärung brennbare Gase (Hauptanteil Methan). Weil das Biogas meist mit unerwünschten Stoffen wie etwa Schwefel verunreinigt ist, kann es selten direkt weiterverwendet werden.
Möglich ist aber nach einer Reinigungsstufe das Einspeisen des Gases in das Erdgasnetz. Es heißt dann ?Bioerdgas? oder ?Biomethan?. Die andere Möglichkeit ist die Nutzung des gereinigten Gases in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeproduktion.
Was ist Biogas?
Biogas ist eine erneuerbare Energiequelle, die entweder Abfallstoffe wie Mist, Stroh und Gülle oder eigens für die Vergärung angebaute Pflanzen für die Gasproduktion nutzt. Das muss nicht unbedingt Mais sein, dessen Anbau in großen Monokulturen kritisiert wird. Neuerdings wird von den Biogas-Produzenten auch die sogenannte Durchwachsene Silphie, eine mehrjährige blühende Pflanze aus der Familie der Korbblütler mit großer Biomasse-Produktion, für den Einsatz in den Fermentern verwendet.
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Weil bei der Produktion der Pflanzen so viel CO2 aus der Luft aufgenommen wird, wie später bei der Vergärung und Verbrennung wieder frei wird, ist der Biogas-Kreislauf CO2-neutral. Die Biogas-Verbände fordern deswegen eine stärkere Berücksichtigung dieses Energieträgers bei der Planung unseres künftigen Energiesystems. Beispielsweise ließe sich mit einem höheren Biogas-Anteil und mehr Erdgasfahrzeugen der CO2-Ausstoß im Verkehrsbereich deutlich senken. Ähnliches gilt für die Nutzung von Gas im Heizungsbereich.