Die E&M Ökostrom-Umfrage 2021- der Ökostrommarkt scheint wieder anzuziehen!

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E&M Ökostrom-Umfrage 2021 von Energie & Management

Die Unternehmen sind optimistisch in Sachen Grünstrom: Die Zahl der Komplettumsteller und der Regionalstromangebote steigt. Der heimische Grünstrommarkt wächst nicht spektakulär, aber kontinuierlich, wie die Ergebnisse der mittlerweile 16. E&M-Ökostromumfrage zeigen.

Das zeigt auch die diesjährige, mittlerweile 16. E&M-Ökostromumfrage, an der 72 Anbieter teilgenommen haben (Corona hat auch in diesem Jahr Schleifspuren bei der Beteiligung hinterlassen). Die Anbieter erwarten für das kommende Jahr ein mengengewichtetes mittleres Wachstum beim Privatkundenabsatz von 2 %. Was wenig klingt, aber einer statistischen Durchschnittsbetrachtung geschuldet ist. Im deutlich zweistelligen Bereich liegt eine andere Zahl: 74 % (im Vorjahr: 69 %) der Unternehmen, die an der nicht repräsentativen E&M-Branchenerhebung teilgenommen haben, erwarten für 2022 ein Plus bei ihren Kundenzahlen.

 

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Ökostrom-Umfrage 2021 - Die Auswertung von Energie & Management - Ökostrom-Umfrage

Der Ökostrommarkt wächst weiter. Nicht so schnell und intensiv, wie sich das mancher für eine dynamischere Entwicklung wünscht, aber immerhin

Die „Ergrünung“ des deutschen Strommarkts schreitet voran, (medial) wenig aufregend, dafür aber kontinuierlich. Alles andere wäre angesichts der weiter wachsenden Anteile von Wind, Sonne und Biomasse am bundesweiten Strommix auch eine böse Überraschung.

Dass immer mehr Energieversorger bundesweit auf die Farbe Grün setzen, zeigt die weiterhin steigende Zahl der Komplettumsteller, also der Unternehmen, die nur noch Ökostrom im Angebot haben. Nach einer exklusiven Analyse für E&M ermittelte die GET AG bis Mitte des Jahres immerhin schon 370 ausschließliche Grünstromversorger. Das entspricht nach Angaben der Leipziger Energiedatenspezialisten rund 34 % der von ihnen untersuchten 1.100 Stromanbieter. Dominik Seebach, der zum Vorstand von Energievision e.V. gehört, dem Trägerverein des Gütesiegels Ok Power, sieht diese Entwicklung zwiespältig: „Wir brauchen mehr Ökostrom im Gesamtsystem, der die Energiewende voranbringt. Allein steigende Kundenzahlen via Komplettumstellung sind dafür viel zu wenig.“

Ökostrom-Umfrage 2021 - Die Auswertung von Energie & Management - Ökostrom-Umfrage

Dass zumindest mehr Ökostrom aus eigenen Landen bei den Verbrauchern ankommt, dafür sorgen die seit 2019 möglichen Regiotarife auf grüner Basis. Die dafür notwendige Voraussetzung, eine Registrierung bei dem für das Regionalnachweisregister zuständigen Umweltbundesamt, haben bis Anfang Juni 133 Unternehmen vollzogen.

Allerdings haben die grünen Regiotarife ? trotz steigendem Interesse aufseiten von Stadtwerken und Regionalversorgern ? dem heimischen Ökostrommarkt noch nicht den großen Push versetzt: Nach einer gemeinsamen Studie vom Öko-Institut und von dem Beratungsunternehmen Energy Brainpool sind die Absatzmengen mit gut 60 Mio. kWh für das zurückliegende Jahr über diese neue Vertriebsoption überschaubar gewesen.

Kundenzuwachs Privatkunden 2019 - 2021 Ökostrom-Umfrage Energie & Management


Für den langjährigen Branchenexperten Werner sind die Regionaltarife nur ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einem vollständig grünen Strommarkt: „Ob das bereits in fünf Jahren der Fall sein wird, ist schwer zu prognostizieren. Die jüngsten Beschlüsse aus Brüssel und Berlin werden den Ausbau erneuerbarer Energien forcieren, womit das Versorgungssystem auf immer mehr Grünstrom basiert.“ Für ihn steht auch fest, dass sich eine Reihe von Geschäftsmodellen ändern werde: „Mit der steigenden Zahl von Ü20-Kraftwerken, die aus der EEGVergütung fallen, steigen die Mengen an heimischem Grünstrom und Herkunftsnachweisen.“

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Für ihn steht auch fest, dass sich eine Reihe von Geschäftsmodellen ändern werde: „Mit der steigenden Zahl von Ü20-Kraftwerken, die aus der EEGVergütung fallen, steigen die Mengen an heimischem Grünstrom und Herkunftsnachweisen.“ Direkte Lieferverträge, besser bekannt unter der englischen Bezeichnung Power Purchase Agreements (PPA), werden noch für viel Bewegung im Ökostrommarkt sorgen: „Wenn erst die Stadtwerke im größeren Maßstab ins PPA-Geschäft einsteigen, dann dürfte es vorbei sein mit dem dahinplätschernden Ökostrommarkt.“

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Mit Mobilitätsofferten neue Grünstromkunden gewinnen

Gern hätte auch Lichtblick, langjähriger Primus unter den heimischen Grünstromanbietern, den Sprung über die 1-Mio.-Kunden-Grenze geschafft. Was bis Anfang dieses Jahres noch nicht geschafft war: Für den 1. Januar vermeldete Lichtblick bei der E&M-Umfrage 830.000 Privatkunden. Gemessen an den 480.000 versorgten Haushalten bei der Vorjahreserhebung ist das auch schon eine erstaunliche Entwicklung, mathematisch immerhin ein Plus von 73 %. Dabei dürfte die Übernahme von Eons 260.000 deutschen Heizstromkunden einiges beigetragen haben. Dass der Essener Energiekonzern sich von diesem Kundensegment trennen musste, gehörte zu den wenigen Auflagen der EU-Kommission für die Genehmigung des Eon-RWE-Innogy-Deals im Herbst 2019.

Die Sponsoren und Unterstützer der E&M Ökostrom- Umfrage 2021:

            GASAG AG


 VERBUND AG


 STAWAG AG


 eprimo GmbH


EWS Elektrizitätswerke Schönau eG 


 NATURSTROM AG

 

 EnergieVision e.V. 


Artikel in der Presse zur aktuellen Ökostrom-Umfrage von Energie & Management: