
Bild: Fotolia.com, aldorado
TSCHECHISCHE REPUBLIK:
2029 Baubeginn an neuem AKW-Block
Die tschechische Regierung hat erstmals einen Zeitplan für den geplanten Bau eines neuen Blocks für das Atomkraftwerk Dukovany vorgelegt.
(nov-ost.info) Nach einer Sitzung des Ständigen Ausschusses für den Bau neuer Kernkraftanlagen am 13. November gab Premier Andrej Babis
bekannt, man plane für 2021 das Planfeststellungsverfahren, für 2022 die Wahl des Generalauftragnehmers und für spätestens
2029 den Baubeginn. Die Fertigstellung solle sieben Jahre später, also 2036 erfolgen.
Babis erklärte, Tschechien benötige den neuen Block für seine Versorgungssicherheit und zur Erfüllung der Klimaziele. Ohne den neuen Block drohe laut Prognosen des Netzbetreibers Ceps die Situation, dass bis zu 41 % des Strombedarfs (3.622 Stunden pro Jahr) nicht aus eigener Produktion gedeckt werden können und damit der Verbrauch potenziell reguliert werden müsse. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien allein lasse sich dieses Problem nicht lösen.
Auch beim Thema Emissionen sieht Babis die Kernkraft klar als das Mittel der Wahl: „Wenn wir uns anschauen, wie es heute in Europa aussieht, dann liegt Frankreich auf dem ersten Platz, das 52 Kernreaktoren und einen Atomkraftanteil von 75 % hat und Spitzenreiter bei der Initiative ist, die CO2-Emissionen bis 2050 auf null zu senken. Wir haben bislang leider nur 30 % und das Ziel, 2040 einen Kernkraftanteil von 40 % zu erzielen“, erklärte Babis.
Babis erklärte, Tschechien benötige den neuen Block für seine Versorgungssicherheit und zur Erfüllung der Klimaziele. Ohne den neuen Block drohe laut Prognosen des Netzbetreibers Ceps die Situation, dass bis zu 41 % des Strombedarfs (3.622 Stunden pro Jahr) nicht aus eigener Produktion gedeckt werden können und damit der Verbrauch potenziell reguliert werden müsse. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien allein lasse sich dieses Problem nicht lösen.
Auch beim Thema Emissionen sieht Babis die Kernkraft klar als das Mittel der Wahl: „Wenn wir uns anschauen, wie es heute in Europa aussieht, dann liegt Frankreich auf dem ersten Platz, das 52 Kernreaktoren und einen Atomkraftanteil von 75 % hat und Spitzenreiter bei der Initiative ist, die CO2-Emissionen bis 2050 auf null zu senken. Wir haben bislang leider nur 30 % und das Ziel, 2040 einen Kernkraftanteil von 40 % zu erzielen“, erklärte Babis.
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Freitag, 15.11.2019, 11:31 Uhr
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