Brennstoffzellen sollen der Branche einheizen
Nachdem Vaillant schon seit etwa zwei Jahren verkündet, auch als traditioneller Heiztechnikhersteller für Wohngebäude werde man künftig nicht an der Brennstoffzelle vorbeikommen, und das erste marktreife Gerät für 2004 in Aussicht stellt, traten in der letzten Woche bei der Heizungsfachmesse ISH in Frankfurt weitere große deutsche Heizungsbauer auf den Plan.
Dr. Martin Viessmann, Chef des gleichnamigen Allendorfer Heiztechnikproduzenten, verkündete etwas zurückhaltender als die
Konkurrenz aus Remscheid, mit einer „Markteinführung der Brennstoffzellentechnik können Anwender nicht vor der zweiten Hälfte
dieses Jahrzehnts rechnen“. Viessmann arbeitet beim Projekt Brennstoffzelle mit Degussa, Siemens, Landis + Staefa sowie einem
Fraunhofer Institut zusammen.
Mit einer neuen Kooperation will ein weiterer großer der Branche „zielstrebig an der nächsten Stufe der technologischen Entwicklung arbeiten“: Mit dem amerikanischen Unternehmen International Fuel Ceells (IFC) sei aktuell eine exklusive Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Vermarktung von Brennstoffzellen für kleinere und mittlere Leistungen vereinbart worden, verkündete in Frankfurt Uwe Lüders, Vorsitzender der Geschäftsführung der Buderus Heiztechnik GmbH, Wetzlar. IFC ist nach Angaben seines neuen Kooperationspartners Weltmarktführer bei Brennstoffzellen für Anwendungen im gewerblichen Bereich und seit 1966 alleiniger Lieferant von solchen Geräten für alle Raumfahrtmissionen der USA.
Die Branche wies in Frankfurt darauf hin, dass die Brennstoffzellentechnik im Moment aber viel zu teuer ist. Das Kilowatt (elektrisch, kWel) Erzeugungsleistung koste nämlich noch 50 000 DM. Auch wenn man im letzten Jahr den doppelten Preis dafür hätte bezahlen müssen, sei eine weitere rapide Abwärtsentwicklung auf 3000 DM/kWel dringend erforderlich, um die Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Alle Heiztechnikhersteller setzen in dieser Frage auf die Automobilindustrie: Den Autobauern traut man so hohe Abnahmestückzahlen zu, dass die Preise mittelfristig in die Knie gehen könnten.
Mit einer neuen Kooperation will ein weiterer großer der Branche „zielstrebig an der nächsten Stufe der technologischen Entwicklung arbeiten“: Mit dem amerikanischen Unternehmen International Fuel Ceells (IFC) sei aktuell eine exklusive Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Vermarktung von Brennstoffzellen für kleinere und mittlere Leistungen vereinbart worden, verkündete in Frankfurt Uwe Lüders, Vorsitzender der Geschäftsführung der Buderus Heiztechnik GmbH, Wetzlar. IFC ist nach Angaben seines neuen Kooperationspartners Weltmarktführer bei Brennstoffzellen für Anwendungen im gewerblichen Bereich und seit 1966 alleiniger Lieferant von solchen Geräten für alle Raumfahrtmissionen der USA.
Die Branche wies in Frankfurt darauf hin, dass die Brennstoffzellentechnik im Moment aber viel zu teuer ist. Das Kilowatt (elektrisch, kWel) Erzeugungsleistung koste nämlich noch 50 000 DM. Auch wenn man im letzten Jahr den doppelten Preis dafür hätte bezahlen müssen, sei eine weitere rapide Abwärtsentwicklung auf 3000 DM/kWel dringend erforderlich, um die Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Alle Heiztechnikhersteller setzen in dieser Frage auf die Automobilindustrie: Den Autobauern traut man so hohe Abnahmestückzahlen zu, dass die Preise mittelfristig in die Knie gehen könnten.
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Montag, 02.04.2001, 18:28 Uhr
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