• Strom folgt CO2 und Gas nach unten
  • Habeck sieht die Energiewende auf Kurs
  • Netzbetreiber warnte Oranienburg bereits vor 7 Jahren
  • Wärmepumpen-Installateur expandiert ins PV-Geschäft
  • Augsburg nutzt Wärme von Rolls Royce
  • Habeck weist Vorwürfe zur Entscheidung über Atomausstieg zurück
  • Bundesrat gibt grünes Licht für Wasserstoffkernnetz
  • Solarpaket I und Klimaschutznovelle passieren Legislative
  • Erneuerbare Energien gehen auf die 60 Prozent zu
  • Strompreisänderungen: Auch künftig keine Rechtssicherheit
Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Bürgerinnen und Bürger planen Wiesbadener Ladenetz
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
ELEKTROFAHRZEUGE:
Bürgerinnen und Bürger planen Wiesbadener Ladenetz
Der kommunale Wiesbadener Energieversorger ESWE lässt Bürgerinnen und Bürger Vorschläge für Standorte von Ladepunkten machen.
 
Es soll ein bedarfsgerechtes und effizientes Ladenetz in Wiesbaden geben. Die Mitwirkung der Bevölkerung bei der Planung der Infrastruktur soll dies sicherstellen, schließlich geschehe die Energiewende vor Ort, in den Städten und Gemeinden, ist auf der Internetseite der ESWE zu lesen.

Im Rahmen des Konzepts der „Community Ladesäule“ können Bürgerinnen und Bürger Standorte im Stadtgebiet vorschlagen, an denen Ladesäulen errichtet werden sollen. Über eine finanzielle Beteiligung zwischen 50 und 500 Euro können sie die Installation unterstützen und somit beeinflussen, wo die Infrastruktur tatsächlich realisiert wird.

Auf einer Karte im Internet sind die vorgeschlagenen Ladepunkte verzeichnet. Ein rotes Symbol bedeutet, dass bislang weniger als 1.000 Euro für diesen Standort zugesagt wurden. Ein gelbes Symbol bedeutet, dass mehr als 1.000, aber noch keine 5.000 Euro zugesagt sind. Ein grünes Symbol wird dann erscheinen, wenn das Sparziel erreicht ist.

Die Karte weist aktuell bei einer Ladesäule im östlichen Ortsbezirk Delkenheim einen ersten Unterstützer aus, der bereit ist, 200 Euro zum Sparziel von 5.000 Euro beizutragen.

Wenn das Sparziel erreicht ist, wird ESWE mit den Bauarbeiten beginnen, heißt es auf der Internetseite. Der Betrag, den die Bürgerinnen und Bürger jeweils zuschießen, wird ihnen direkt auf der ESWE-Ladekarte gutgeschrieben.

Der kommunale Versorger ist Partner von „ladenetz.de“. In diesem Netzwerk haben sich vor allem Stadtwerke zusammengeschlossen, um ein bundesweites Ladenetz aufzubauen und ihren Kunden überregionale Lademöglichkeiten zu bieten. Die Internetseite des Verbunds nennt aktuell die Zahl von 235 Partnern. Das Netzwerk umfasst nach eigenen Angaben rund 10.000 Ladepunkte in Deutschland und bietet einen Zugang zu internationalen Roaming-Partnern mit mehr als 100.000 Ladestationen.
 

Fritz Wilhelm
Stellvertretender Chefredakteur
+49 (0) 6007 9396075
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 05.11.2021, 16:12 Uhr

Mehr zum Thema