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Enerige & Management > Wasserstoff - Deutschland verstärkt Energiepartnerschaft mit Vereinigten Arabischen Emiraten
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
WASSERSTOFF:
Deutschland verstärkt Energiepartnerschaft mit Vereinigten Arabischen Emiraten
Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wollen die Zusammenarbeit im Bereich grüner Wasserstoff vertiefen. 
 
Andreas Feicht (CDU), Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, und Suhail Al Mazrouei, Energieminister der VAE, haben am 2. November eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben. Wie die Ministerien in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben, wollen sie eine Emiratisch-Deutsche Taskforce für Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe gründen und damit die Zusammenarbeit in Sachen grüner Wasserstoff weiter vertiefen. 

Die Arbeit der Taskforce soll im Rahmen der Deutsch-Emiratischen Energiepartnerschaft von der Deutsch-Emiratischen Industrie- und Handelskammer (AHK) in Abu Dhabi und Guidehouse unterstützt werden. Im Fokus stehen, wie es weiter heißt, die Umsetzung konkreter Projekte. Beide Nationen wollen ein gemeinsames Verständnis über die nötigen Rahmenbedingungen für den Aufbau und die Skalierung der Herstellung von grünem Wasserstoff erreichen.

"Die Vereinigten Arabischen Emirate verfügen über großes Potenzial für erneuerbare Energien und sind damit ein sehr guter Partner für die Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff und Wasserstofftechnologien", stellt Feicht klar. So wie Deutschland haben die VAE eine "klare Nachhaltigkeitsstrategie". Sie wollen bis zum Jahr 2050 und damit fünf Jahre später als Deutschland die Klimaneutralität erreicht haben.

In mehreren Wasserstoffprojekten in den VAE arbeiten deutsche und emiratische bereits zusammen. Das erste grüne Elektrolyseur-Pilotprojekt der Middle East and North Africa (MENA) Region wurde im Mai dieses Jahres in Dubai gemeinsam von Siemens Energy und der Dubai Electricity & Water Authority (DEWA) eingeweiht. Weitere Projekte für grünen Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe seien derzeit in Planung, erklärt das Bundeswirtschaftsministerium.

 
 

Davina Spohn
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Dienstag, 02.11.2021, 16:11 Uhr

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