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Quelle: Pixabay / Felix Müller
ELEKTROFAHRZEUGE:
Elektromobilität mit Hindernissen
Der Durchbruch des E-Autos lässt weiter auf sich warten. Manche Experten gehen aber davon aus, dass in vier Jahren mindestens soviel E-Autos wie Verbrenner zugelassen werden.
 
Nach dem von der Unternehmensberatung "BearingPoint" zweimal im Jahr erhobenen "Trendbarometer" haben immer mehr Verbraucher Erfahrung mit Elektrofahrzeugen. Der Anteil derjenigen, die bereit seien, ein E-Auto zu kaufen, sei in dieser Gruppe dreimal so hoch wie bei Befragten, die diese Erfahrung nicht gemacht hätten, heißt es in einer Mitteilung von Bearing Point. 

Angesichts der geringeren Förderung und der höheren Strompreise ist die Zahl derjenigen, die sich vorstellen können, dass ihr nächstes Auto ein E-Fahrzeug sein könnte, allerdings auf 23 Prozent der Befragten zurückgegangen. Das wären 32 Prozent der potenziellen Autokäufer. Der Anteil der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge (BEV) betrug im vergangenen Jahr allerdings nur 15 Prozent und ist im Januar auf 10 Prozent gesunken. 

Nach Ansicht von Bearing Point entwickeln sich die Neuzulassungen in Deutschland jedoch genauso wie in Norwegen, mit dem Unterschied, dass der Trend zum E-Auto dort bereits acht Jahre früher eingesetzt habe. Sollte sich diese Entwicklung in Deutschland nach dem gleichen Muster fortsetzen, würden die E-Fahrzeuge 2027 einen Marktanteil von 50 Prozent erreichen. 

Gegenwärtig sieht es allerdings nicht so aus, als ob sich die Nachfrage weiter nach dem Vorbild Norwegen entwickelt. Dort gab es zwischenzeitlich keinen Rückgang der Zulassungen, wie er sich für dieses Jahr in Deutschland abzeichnet.
 

Tom Weingärtner
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Freitag, 24.02.2023, 15:45 Uhr

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