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WINDKRAFT OFFSHORE:
Erste Windturbine im Offshore-Windpark Wikinger errichtet
Iberdrolas erster deutscher Offshore-Windpark Wikinger ist eines von vier Meereswindkraftwerken, die in diesem Jahr vor deutschen Küsten in Betrieb gehen.
Der erste deutsche Offshore-Windpark des spanische Energiekonzerns Iberdrola nimmt langsam Formen an: Die Iberer konnten dieser
Tage die Errichtungsarbeiten der ersten Windturbine abschließen. Beim Projekt Wikinger, dessen Standort rund 35 km nordöstlich
der Ostsee-Insel Rügen liegt, sind insgesamt 70 Turbinen des Herstellers Adwen mit jeweils 5 MW Leistung vorgesehen.
Auf einen Zeitpunkt, wann die Errichtungsarbeiten abgeschlossen sind und die Inbetriebnahme des 350-MW-Meereswindparks erfolgt, wollte sich das Unternehmen auf Anfrage von E&M nicht festlegen. Ein Hinweis auf den Zeitrahmen ist allerdings der jüngsten Unternehmensmitteilung zu entnehmen, wonach die Installationszeit von drei Anlagen rund eine Woche dauert. Sollten Wind und Wellen mitspielen, dürften alle 70 Anlagen wohl bis August auf den bereits errichteten sogenannten Jacket-Fundamenten stehen.
Wikinger zählt zu den vier Offshore-Windparks, die wohl in diesem Jahr in der deutschen Nord- und Ostsee in Betrieb gehen. Zusammen mit den Projekten Veja Mate, Nordsee One und Nordergründe wird sich die vor den deutschen Küsten installierter Offshore Kapazität um gut 1 200 MW bis Jahresende auf mindestens 5 350 MW erhöhen (siehe Aufstellung).
Auch wenn noch nicht alle abschließenden Investitionsentscheidungen getroffen sind, ist absehbar, dass Deutschland Ende dieser Dekade über eine Offshore-Windkraftleistung von rund 7 650 MW verfügen wird.
Ausbaufahrplan Offshore-Windenergie 2020
Auf einen Zeitpunkt, wann die Errichtungsarbeiten abgeschlossen sind und die Inbetriebnahme des 350-MW-Meereswindparks erfolgt, wollte sich das Unternehmen auf Anfrage von E&M nicht festlegen. Ein Hinweis auf den Zeitrahmen ist allerdings der jüngsten Unternehmensmitteilung zu entnehmen, wonach die Installationszeit von drei Anlagen rund eine Woche dauert. Sollten Wind und Wellen mitspielen, dürften alle 70 Anlagen wohl bis August auf den bereits errichteten sogenannten Jacket-Fundamenten stehen.
Wikinger zählt zu den vier Offshore-Windparks, die wohl in diesem Jahr in der deutschen Nord- und Ostsee in Betrieb gehen. Zusammen mit den Projekten Veja Mate, Nordsee One und Nordergründe wird sich die vor den deutschen Küsten installierter Offshore Kapazität um gut 1 200 MW bis Jahresende auf mindestens 5 350 MW erhöhen (siehe Aufstellung).
Auch wenn noch nicht alle abschließenden Investitionsentscheidungen getroffen sind, ist absehbar, dass Deutschland Ende dieser Dekade über eine Offshore-Windkraftleistung von rund 7 650 MW verfügen wird.
Ausbaufahrplan Offshore-Windenergie 2020
Name | Betreiber | Leistung | Jahr |
Sandbank | Vattenfall & SWM | 52 MW | 2017 |
Nordsee One | Northland & Innogy | 332 MW | 2017 |
Veja Mate | Highland Group u.a. | 402 MW | 2017 |
Wikinger | Iberdrola | 350 MW | 2017 |
Nordergründe | WPD AG u.a. | 111 MW | 2017 |
Deutsche Bucht | Highland Goup u.a. | 252 MW | 2018/2019 |
Arkona | Eon & Statoil | 384 MW | 2018/2019 |
Borkum Riffgrund 2 | Dong Energy u.a. | 448 MW | 2018/2019 |
Hohe See | EnBW & Enbridge | 497 MW | 2018/2019 |
Merkur | Deme Group u.a. | 396 MW | 2018/2019 |
Albatros | EnBW & Enbridge | 112 MW | 2019 |
Borkum West/Bauphase 2 | Trianel, EWE u.a. | 203 MW | 2018/2019 |
Gicon-SOV (schwimmend) | 2,3 MW | 2019/offen |
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Montag, 20.02.2017, 11:10 Uhr
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