Derzeit laufen die Vorbereitungen für die nächste Zehnjahresinspektion beider Blöcke (Gesamtleistung 1 760 MW), die im Herbst
2009 geplant ist. Von der bevorstehenden Zehnjahresinspektion durch die französischen Sicherheitsbehörden hängt es ab, ob
die beiden Reaktorblöcke für weitere zehn Jahre betrieben werden können, wie am Rande der jüngsten Wiederinbetriebnahme von
Reaktorblock 2 bekannt wurde. Im Rahmen der Zehnjahresinspektion werden bereits Arbeiten durchgeführt, um das Gebäude für
elektrische Anlagen erdbebensicher zu machen. Insgesamt strebt die Betreibergesellschaft Electricité de France (EdF) durch
die Ertüchtigung eine Betriebszeit von 40 Jahren für Fessenheim an. Diese wird durch die französischen Sicherheitsbehörde
Autorité de sûreté nucléaire (ASN) nach abgenommener Zehnjahresinspektion erteilt. ASN hatte bei der Präsentation ihres jüngsten
Jahresberichts weitere sicherheitstechnische Verbesserungen gefordert, die nun umgesetzt werden sollen. Die Fessenheim-Geschäftsführung
rechnet dabei mit Aufwendungen von gut 82 Mio. Euro in den nächsten zwei Jahren.
Im vergangenen Jahr erzeugte Fessenheim 9,5 Mrd. kWh Strom und lag damit etwas unter dem üblichen Jahresschnitt von 10,6 Mrd.
kWh. Am KKW Fessenheim sind die schweizerischen Überlandwerke BKW FMB Energie sowie EOS Holding Abnahmeverträgen beteiligt.
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Dienstag, 22.04.2008, 16:56 Uhr