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Quelle: Shutterstock, Jirsak
IT:
Lorawan übermittelt CO2-Gehalt in Gebäuden
Ein Pilotprojekt der Energieversorgung Beckum (EVB) zur Fernüberwachung des CO2-Gehalts in Gebäuden wird auf alle städtischen Schul- und Kitaräume ausgeweitet.
 
Nach einem Test der CO2-Überwachung von Gebäuden mit der Funktechnik Lorawan (Long Range Wide Area Network) in zwei Schulen und einem Kindergarten in der Stadt Beckum (Nordrhein-Westfalen) sollen nun 218 CO2-Messgeräte zur Ausstattung von allen städtischen Schulen und städtischen Kindertageseinrichtungen beschafft werden.

Bei der Lösung sind in den Räumen Sensoren installiert, die den CO2-Gehalt der Luft messen. Sogenannte „Gateways“ empfangen die Daten und senden sie an die Stadt Beckum. Dort werden sie ausgewertet und über ein Dashboard visualisiert, sodass in Echtzeit über ein Ampelsystem die realen Werte anzeigt werden können. Um die städtischen Schulen und Kitas zu sensibilisieren, werden in regelmäßigen Abständen die Auswertungen an die Einrichtungen gesendet.

„Diese Technologie erleichtert uns und unseren Kundinnen und Kunden den Alltag. Sie ist die Basis für viele weitere Smart-City-Anwendungen“, sagt EVB-Geschäftsführer Daniel Dierich mit Blick auf Lorawan. Die EVB hat die Technologie in Zusammenarbeit mit dem Technik-Experten "TraveKom GmbH" nach Beckum gebracht. Martin Lempfert, Leiter IoT & Digital Services bei Travekom erläutert die Vorteile: „Es ist eine kostengünstige und stromeffiziente Ergänzung zu Mobilfunk- und WLAN-Netzen. Die schnelle und unkomplizierte Messung von zum Beispiel wichtigen Umweltdaten, aktuellen Verkehrsströmen, Personenansammlungen bis hin zu freien Parkplätzen bietet viele Vorteile.“

So testet die EVB in dem Pilotprojekt auch die Überwachung der Feuchtigkeit in der Erde: Auf bepflanzten Flächen im öffentlichen Raum, wie in Pflanzbeeten von jungen Straßenbäumen in Beckum, stecken Sensoren in der Erde. „Die Stadtverwaltung wird automatisch informiert, wenn gegossen werden muss. So können Bäume vor dem Austrocknen bewahrt und teure Ersatzpflanzungen vermieden werden“, erläutert Daniel Dierich.
 

Peter Koller
Redakteur
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Dienstag, 28.09.2021, 13:34 Uhr

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