
Bild: Dmitry Naumov / Fotolia
GAS:
Märkte zeigen sich mit leichten Abgaben
Nach den kräftigen Kursgewinnen vom Vortag zeigten sich die nordwesteuropäischen Erdgasmärkte am Mittwoch tendenziell mit konsolidierungsbedingten, leichten Abgaben.
Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-Ahead allerdings bis 15.00 Uhr 0,15 auf 20,35
Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Mai verlor 0,03 auf 19,65 Euro. Das Cal 22 notierte unverändert bei 18,25 Euro. Am
deutschen NCG verlor der Mai um 0,14 auf 19,92 Euro. Der Day-Ahead gab um 0,10 auf 20,63 Euro nach.
Marktbeobachter begründeten die leichten Abgaben mit der vorherrschenden Konsolidierungstendenz, die auch an den Nachbarmärkten und an den europäischen Aktienbörsen nach den Gewinnen vom Dienstag zu beobachten sei. Zudem wird darauf verwiesen, dass für die kommenden Tage eine leichte Milderung zu erwarten sei, auch wenn die Temperaturen weiter unterhalb des Saisondurchschnitts bleiben dürften.
Der Markt rechnet für die nächste Zukunft zudem mit einem kräftigen Strom von LNG-Importen sowohl in Großbritannien als auch im kontinentalen Nordwesteuropa, was die Preise belastet. Vom 10. April bis 30. April werden allerdings die norwegische Verarbeitungsanlage Kollsnes und das Feld Troll in Revision gehen. Gassco gibt die Minderleistung für Kollsnes für diesen Zeitraum mit 38,5 Millionen Kubikmetern pro Tag an. Troll dürfte 23 Millionen Kubikmeter täglich weniger liefern. Die Lieferungen aus Russland sind laut Marktbeobachtern stabil.
Dank der Verteuerung der CO2-Emissionszertifikate und anziehender Strompreise wird Erdgas außerdem durch die schwachen Margen vom Wettbewerber Kohle in der Rolle als Primärenergieträger für die Verstromung gestärkt. Laut den Berechnungen von MBI Research kann sowohl mit dem Einsatz von Kohle als auch durch die Nutzung von Erdgas derzeit fast kein Geld verdient werden. Von den Clean Spreads beider Energieträger ist nur das Frontjahr bei Gas im positiven Bereich. Aber über alle Fristen hinweg sind die Clean Spreads bei der Kohle noch schwächer als die bei Gas.
Marktbeobachter begründeten die leichten Abgaben mit der vorherrschenden Konsolidierungstendenz, die auch an den Nachbarmärkten und an den europäischen Aktienbörsen nach den Gewinnen vom Dienstag zu beobachten sei. Zudem wird darauf verwiesen, dass für die kommenden Tage eine leichte Milderung zu erwarten sei, auch wenn die Temperaturen weiter unterhalb des Saisondurchschnitts bleiben dürften.
Der Markt rechnet für die nächste Zukunft zudem mit einem kräftigen Strom von LNG-Importen sowohl in Großbritannien als auch im kontinentalen Nordwesteuropa, was die Preise belastet. Vom 10. April bis 30. April werden allerdings die norwegische Verarbeitungsanlage Kollsnes und das Feld Troll in Revision gehen. Gassco gibt die Minderleistung für Kollsnes für diesen Zeitraum mit 38,5 Millionen Kubikmetern pro Tag an. Troll dürfte 23 Millionen Kubikmeter täglich weniger liefern. Die Lieferungen aus Russland sind laut Marktbeobachtern stabil.
Dank der Verteuerung der CO2-Emissionszertifikate und anziehender Strompreise wird Erdgas außerdem durch die schwachen Margen vom Wettbewerber Kohle in der Rolle als Primärenergieträger für die Verstromung gestärkt. Laut den Berechnungen von MBI Research kann sowohl mit dem Einsatz von Kohle als auch durch die Nutzung von Erdgas derzeit fast kein Geld verdient werden. Von den Clean Spreads beider Energieträger ist nur das Frontjahr bei Gas im positiven Bereich. Aber über alle Fristen hinweg sind die Clean Spreads bei der Kohle noch schwächer als die bei Gas.
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Mittwoch, 07.04.2021, 17:28 Uhr
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