• Energie-Großhandel mit Gegenbewegung nach oben
  • Urteil: Bundestag darf über Klimaschutzgesetz abstimmen
  • Bald müssen Grafenrheinfelds Kühltürme dran glauben
  • Ampelabgeordnete entwerfen Fortsetzung des Solarpakets
  • Über Umwege kommt München doch an 1.300 neue Ladepunkte
  • Weltweites Wachstum enorm, doch immer noch zu gering
  • Wärmepumpen vom Kaffeeröster
  • Nach der Mako-Umstellung ist vor der Mako-Umstellung
  • Europaparlament schließt Wahlperiode mit NZIA ab
  • Neues Strommarkt-Design weiter zahnlos
Enerige & Management > Photovoltaik - N-Ergie setzt bei Erneuerbaren-Ausbau auf Bürgerbeteiligung
Quelle: Jonas Rosenberger
PHOTOVOLTAIK:
N-Ergie setzt bei Erneuerbaren-Ausbau auf Bürgerbeteiligung
Der Nürnberger Versorger N-Ergie setzt beim Ausbau der erneuerbaren Energien erneut auf die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.
 
Die Erstauflage von N-Ergie Bürgersolar war, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, ein voller Erfolg und wurde im Frühjahr 2021 geschlossen. Aufgrund der hohen Nachfrage bietet der Versorger den Menschen in der Region nun erneut die Gelegenheit, in Solarkraftwerke zu investieren und die Energiewende aktiv mitzugestalten.

Regionale Energiewende bedeute für N-Ergie auch, Bürger und Kunden mitzunehmen, erklärt Vorstandsvorsitzender Josef Hasler. „Immer mehr Menschen wollen in nachhaltige und zukunftsweisende Projekte investieren.“

Mit Anlagesummen von 1.000 bis 15.000 Euro können Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei N-Ergie Bürgersolar mitmachen. Die jährliche Verzinsung liegt bei 1,35 %. Im Portfolio befindet sich unter anderem das erst kürzlich in Betrieb gegangene Solarkraftwerk bei Hilpoltstein. Es erstreckt sich entlang der Autobahn A9 über eine Fläche von rund 1,4 Quadratkilometern. Mit einer Leistung von 8,05 MW erzeugt es rund 8,5 Mio. kWh im Jahr und damit Strom für mehr als 2.400 Haushalte.

Ein großes Augenmerk lege man, wie N-Ergie weiter verlautet, bei den Erneuerbaren-Anlagen auf Umweltverträglichkeit und Ökologie. Deshalb würden die eingesetzten Flächen extensiv bewirtschaftet, statt Maschinen setze man Schafherden zur Pflege des Bewuchses ein. Darüber hinaus gebe es dort Blühstreifen und Insektenhotels.

Aktuell umfasst das Portfolio des fränkischen Energieunternehmens Anlagen mit einer installierten Leistung von etwa 140 MW, die aus Sonne, Wind und Biomasse grünen Strom produzieren. Seit 1. Januar werden alle privaten Bestandskunden mit Ökostrom versorgt, der aus erneuerbaren Energien in Deutschland erzeugt wird.

Weitere Informationen und rechtliche Hinweise zum Bürgersolar-Projekt  auf der Onlineseite von N-Ergie.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Montag, 02.08.2021, 10:55 Uhr

Mehr zum Thema