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Enerige & Management > Personalie - Nach Streit wegen Frauen-Quote: Hiller verlässt Deutz
Quelle: Deutz AG
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Nach Streit wegen Frauen-Quote: Hiller verlässt Deutz
Frank Hiller musste kürzlich seinen Vorstandsposten bei der Deutz AG räumen. Nun verlässt er den Kölner Motorenhersteller.
 
Frank Hiller hatte den Motorenhersteller seit 2017 geführt, nun verlässt er den Konzern, teilte Deutz am 30. März mit. Zuvor musste er seinen Vorstandsposten räumen. Am 14. Februar hatte der Konzern mitgeteilt, dass Hiller vom Aufsichtsrat einstimmig aus dem Vorstand abberufen worden ist. Er schied mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand aus. Nach Medienberichten hatte es Streit um die Frauenquote im Unternehmen gegeben.

Sebastian C. Schulte, bisher Finanzvorstand und Arbeitsdirektor, hat den Vorstandsvorsitz übernommen. Er ist seit Januar 2021 Mitglied des Deutz-Vorstands und war bisher als Finanzvorstand und Arbeitsdirektor für die Ressorts Finanzen, Personal, Einkauf und Information Services verantwortlich. Der Aufsichtsrat habe zugleich einen Prozess aufgesetzt, um die Vakanz im Vorstand künftig mit einer Frau zu besetzen, heißt es aus dem Unternehmen.

Der Aufsichtsrat betonte, dass der unter Hiller eingeschlagene Weg der Transformation grundsätzlich fortgesetzt wird. Mit der Transformation des Dieselmotoren-Herstellers zu einem technologieoffenen Hersteller nachhaltiger Antriebssysteme sei eine Neupositionierung gelungen, die das Vertrauen von Marktpartnern und Investoren stärke.

Deutz will künftige unter anderem Richtung neue Motoren gehen und hat dafür zum 1. Januar 2022 das neue Segment "Green" geschaffen. Hier sollen künftig alle Aktivitäten rund um die Entwicklung neuer Antriebe, inklusive Wasserstoffmotoren und elektrischer Antriebe abgebildet werden. Diesel-, Erdgas- sowie LPG- und CNG-Motoren bleiben im "Classic"-Segment.
 

Heidi Roider
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Mittwoch, 30.03.2022, 11:49 Uhr

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