Das Gasgeschäft wird in Niedersachsen starten. Die Tochter Raiffeisen Energie GmbH, an der auch 34 niedersächsische Raiffeisengenossenschaften beteiligt sind, will den Vertrieb vor allem über Geschäftsstellen, Raiffeisenmärkte und Tankstellen der teilnehmenden Genossenschaften abwickeln. Darüber hinaus gibt es ein Angebot über das Internet und eine Telephon-Hotline.
Erste Zielgruppe ist die Landbevölkerung. Der neue Anbieter setzt auf einfache, nachvollziehbare Tarife ohne Vorkasse, Kaution oder versteckte Kosten. Kunden haben die Wahl zwischen einem Einjahres- und einem Zweijahrestarif zu garantierten Festpreisen für die gesamte Laufzeit. Für das erste Jahr rechnet Agravis nach Angaben eines Sprechers mit einer Kundenzahl im vierstelligen Bereich.
Gasbeschaffung und Abwicklung der Lieferungen erledigt ein Dienstleister. Das Angebot soll um Biogas erweitert werden. Frühestens Ende des Jahres soll der Vertrieb auch auf Gebiete außerhalb Niedersachsens und Städte ausgeweitet werden. Agravis ist auch in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Brandenburg aktiv.
Die Agravis Raiffeisen AG kommt aus dem klassischen Landhandel mit Dünger, Futtermitteln und Saatgut, ist aber nicht mehr neu im Energiegeschäft. Das Unternehmen betreibt unter anderem Tankstellen, an denen auch Flüssiggas und Biodiesel angeboten wird, und verkauft Schmierstoffe, Heizöl und Holzpellets. „Das Erdgas-Angebot soll bestehende und neue Raiffeisen-Kunden ansprechen und eine Ergänzung zum bereits etablierten Energiegeschäft der Raiffeisen-Gruppe darstellen", erklärte Torsten Fischer, Geschäftsführer der Raiffeisen Energie.
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Mittwoch, 30.03.2011, 11:06 Uhr