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Enerige & Management > Kooperation - Österreich-slowakisches Projekt "SHARE 4.0" aufgelegt
Quelle: Fotolia / Maxfotograph
KOOPERATION:
Österreich-slowakisches Projekt "SHARE 4.0" aufgelegt
Die österreichische Plattform Industrie 4.0 hat gemeinsam mit heimischen und slowakischen Kooperationspartnern das Projekt "SHARE 4.0" ins Leben gerufen.
 
An dem Vorhaben Share 4.0 sind eine Reihe von Unternehmen und Institutionen beteiligt, die im Energiesektor tätig sind. Es sollen Best Practices ausgetauscht und Synergien genutzt werden, um digitale Herstellungsprozesse in beiden Ländern voranzubringen.

Zu den Gründern zählen die Slowakische Innovations- und Energieagentur, die Forschung Burgenland, in deren Center for Energy and Environment zu nachhaltiger Innovation, der Energiewende, thermischer Energie und Umwelttechnologien geforscht wird, sowie die in Wiener Neustadt ansässige Fotec, die auch auf die Entwicklung von Energiesystemen für die Raumfahrt sowie Wasserstoffversorgung von Satelliten spezialisiert ist. Weitere Partner sind das mit angewandter Produktionsforschung befasste österreichische Institut Profactor, die Slowakische Technische Universität Bratislava, die Plattform "Industry4UM" des Slowakischen Wirtschaftsministeriums und das Nationale Robotikzentrum der Slowakischen Akademie der Wissenschaften.

Ziel ist es, bis Ende 2022 eine Kooperation von Smart-Industry-Schlüsselakteuren in den Grenzregionen Burgenland, Niederösterreich, Wien, Bratislava und Trnava zu etablieren. Dadurch soll ein Netzwerk für den dauerhaften Wissenstransfer entstehen. Zudem wird im Rahmen eines Memorandum of Understanding eine gemeinsame Smart-Industry-Plattform beider Länder aufgesetzt, die nicht nur relevante Stakeholder zusammenbringt, sondern auch Kooperationen und eine strategische Zusammenarbeit mit weiteren europäischen Partnerregionen im Bereich der Forschung und Innovation ermöglichen soll.

Unterdessen hat die Slowakei bei der Expo 2020 in Dubai ein unter dem Namen "MH2" von der Technischen Universität in Kosice und dem slowakischen Pneumatik-Unternehmen Matador entwickeltes Konzept für wasserstoffangetriebene Pkw präsentiert. Der Wasserstoff wird hier erstmals in einem Niederdruckbehälter gespeichert, was nach Angaben der Entwickler kostengünstiger und sicherer als die Verwendung herkömmlicher Hochdruckbehälter ist. Die Fahrzeuge beschleunigen innerhalb von vier Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 250 Stundenkilometern.
 

Karin Rogalska
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Freitag, 19.11.2021, 13:05 Uhr

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