
Bild: www.siemens.com/presse
ELEKTROFAHRZEUGE:
Siemens baut Lkw-Oberleitung auf der A5
Auf einem Abschnitt der A5 soll Deutschlands erster "E-Highway" entstehen. Das Land Hessen hat dazu Siemens mit dem Bau beauftragt.
Ein zehn Kilometer langer Abschnitt der A5 soll mit der notwendigen Infrastruktur für den Betrieb von elektrischen Lkw ausgestattet
werden, teilt das ausführende Unternehmen Siemens mit. Beauftragt wurde es vom Land Hessen, das den Bau der Stromoberleitung
zwischen den Anschlussstellen Zeppelinheim/Cargo City Süd am Frankfurter Flughafen und Darmstadt/Weiterstadt vorsieht. Ende
2018 soll die Strecke fertiggestellt sein und in Betrieb gehen.
Die Oberleitungsanlage für einen elektrifizierten Straßengüterverkehr soll Hybrid-Lkw mit Strom versorgen. Das Konzept hatte Siemens 2012 vorgestellt und bislang auf einer zwei Kilometer langen Strecke getestet. Mit dem Feldversuch auf der A5 wird die Technik nun erstmals auf einer öffentlichen Straße in Deutschland erprobt. Siemens übernimmt die Planung, den Bau und optional die Instandhaltung der Anlage, so das Unternehmen. Die Umsetzung erfolge im Rahmen des Verbundprojekts "Elektrifizierter, innovativer Schwerlastverkehr auf Autobahnen" (Elisa), das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert wird.
"Mit dem E-Highway haben wir erstmals eine wirtschaftlich darstellbare Lösung für einen klimaneutralen Straßengüterverkehr geschaffen. Unsere Technologie ist damit eine heute schon real existierende Alternative zum Lkw-Transport mit Verbrennungsmotoren", sagt Roland Edel, Technischer Direktor der Siemens-Verkehrssparte.
Der Vorteil der elektrifizierten Strecke liege in seiner Effizienz, erklärt Siemens. So werde der Energieverbrauch auf diesem Wege halbiert und der lokale CO2-Ausstoß verringert. Das Kernelement des Systems sei ein neuartiger Stromabnehmer als Verbindung zwischen Leitung und Lkw in Kombination mit einem Hybridmotor. Ist auf einer Strecke keine Stromoberleitung vorhanden, sorge dieser für den Antrieb des Lastkraftwagens.
Der Einsatz der Technik bringt jedoch auch Beschränkungen mit sich. So müssten längere Strecken mit Oberleitungen ausgestattet werden, damit sich die Batterien der Lkw ausreichend laden können. Außerdem können die Fahrzeuge nur mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h fahren, wenn sie an dem Stromnetz hängen, erklärt Siemens. Ähnliche Systeme gibt es derzeit etwa in Schweden oder im US-Bundesstaat Kalifornien.
Die Oberleitungsanlage für einen elektrifizierten Straßengüterverkehr soll Hybrid-Lkw mit Strom versorgen. Das Konzept hatte Siemens 2012 vorgestellt und bislang auf einer zwei Kilometer langen Strecke getestet. Mit dem Feldversuch auf der A5 wird die Technik nun erstmals auf einer öffentlichen Straße in Deutschland erprobt. Siemens übernimmt die Planung, den Bau und optional die Instandhaltung der Anlage, so das Unternehmen. Die Umsetzung erfolge im Rahmen des Verbundprojekts "Elektrifizierter, innovativer Schwerlastverkehr auf Autobahnen" (Elisa), das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert wird.
"Mit dem E-Highway haben wir erstmals eine wirtschaftlich darstellbare Lösung für einen klimaneutralen Straßengüterverkehr geschaffen. Unsere Technologie ist damit eine heute schon real existierende Alternative zum Lkw-Transport mit Verbrennungsmotoren", sagt Roland Edel, Technischer Direktor der Siemens-Verkehrssparte.
Der Vorteil der elektrifizierten Strecke liege in seiner Effizienz, erklärt Siemens. So werde der Energieverbrauch auf diesem Wege halbiert und der lokale CO2-Ausstoß verringert. Das Kernelement des Systems sei ein neuartiger Stromabnehmer als Verbindung zwischen Leitung und Lkw in Kombination mit einem Hybridmotor. Ist auf einer Strecke keine Stromoberleitung vorhanden, sorge dieser für den Antrieb des Lastkraftwagens.
Der Einsatz der Technik bringt jedoch auch Beschränkungen mit sich. So müssten längere Strecken mit Oberleitungen ausgestattet werden, damit sich die Batterien der Lkw ausreichend laden können. Außerdem können die Fahrzeuge nur mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h fahren, wenn sie an dem Stromnetz hängen, erklärt Siemens. Ähnliche Systeme gibt es derzeit etwa in Schweden oder im US-Bundesstaat Kalifornien.
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Montag, 14.08.2017, 11:17 Uhr
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