• Strom folgt CO2 und Gas nach unten
  • Habeck sieht die Energiewende auf Kurs
  • Netzbetreiber warnte Oranienburg bereits vor 7 Jahren
  • Wärmepumpen-Installateur expandiert ins PV-Geschäft
  • Augsburg nutzt Wärme von Rolls Royce
  • Habeck weist Vorwürfe zur Entscheidung über Atomausstieg zurück
  • Bundesrat gibt grünes Licht für Wasserstoffkernnetz
  • Solarpaket I und Klimaschutznovelle passieren Legislative
  • Erneuerbare Energien gehen auf die 60 Prozent zu
  • Strompreisänderungen: Auch künftig keine Rechtssicherheit
Enerige & Management > Kohlekraftwerke - Steag will Herne 4 stilllegen und umbauen
Bild: kw-on / Fotolia
KOHLEKRAFTWERKE:
Steag will Herne 4 stilllegen und umbauen
Der Essener Energiekonzern Steag will das Steinkohlekraftwerk Herne 4 endgültig stilllegen. Am Standort entsteht derweil ein modernes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk.
 
Wenn das neue GuD Herne 2022 in den kommerziellen Dauerbetrieb geht, soll der alte KWK-Steinkohleblock dort Geschichte sein.

„Mit der GuD-Anlage, die ebenfalls nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung Strom und Wärme zugleich erzeugt, sorgen wir auf deutlich umweltschonendere Weise für die sichere Versorgung und die Stützung des Energiesystems“, erklärte Ralf Schiele, der bei Steag die Bereiche Markt und Technik verantwortet. Mit dem Umstieg auf Erdgas werden sich, so der Geschäftsführer, die CO2-Emissionen in etwa halbieren.

In einem zweiten Schritt will das Unternehmen den alten Steinkohleblock zu einem gasbefeuerten Heizkessel für die Fernwärmeversorgung umrüsten. Voraussetzung dafür ist nach Steag-Angaben eine Erlaubnis des Übertragungsnetzbetreibers Amprion und der Bundesnetzagentur zur endgültigen Stilllegung. Sobald die Zustimmung vorliegt, könne man nach der Heizperiode 2021, also im Frühjahr 2022, an die Umsetzung der Pläne gehen.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Dienstag, 30.03.2021, 15:41 Uhr

Mehr zum Thema