
Bild: K-U Haessler / Fotolia
REGENERATIVE:
Windrail-System in Berlin erzeugt zu wenig Strom
Die Wohnungsgesellschaft Gewobag und die Berliner Stadtwerke bauen ihr Windrail-System zur Erzeugung von Ökostrom auf einem Wohnhaus wieder ab. Die Ausbeute war zu gering.
Die Erzeugung von Strom aus Fassadenaufwinden und Sonnenlicht über eine sogenannte Windrail-Anlage auf dem Dach eines Hochhauses
in Berlin hat die Erwartungen nicht erfüllt und wird nicht fortgesetzt. Die Gewobag ED habe ihr Windrail-Pilotprojekt nach der Evaluationsphase beendet, teilte das Unternehmen mit. Projektpartner waren die
Berliner Stadtwerke und der Entwickler der Anlagentechnik, das Schweizer Start-up Anerdgy.
Die erste Windrail-Anlage auf einem Gewobag-Hochhaus in Berlin war Ende 2016 installiert worden. Die Erwartungen waren hoch. Die zehn Windrails, Kombinationen aus Photovoltaikmodulen und Kleinwindrädern in einem Strömungskanal mit jeweils 22 kW installierter Leistung, sollten jährlich bis zu 18 000 kWh Strom produzieren, hieß es bei der Inbetriebnahme.
Das hat wohl nicht wie vorgesehen funktioniert. Zahlen über die wirkliche Produktion will die Gewobag zwar auch auf Anfrage nicht nennen, doch das Unternehmen räumt ein, dass die ökologischen und ökonomischen Erträge der Windgeneratoren hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien. Der geringe Ertrag habe zum einen wetterbedingte Ursachen, die Anlage habe aber auch zeitweise aus Schallschutzgründen gedrosselt werden müssen. Zudem habe der Stromverbrauch für die Messeinrichtungen des Versuchsaufbaus die Erträge geschmälert.
Das Windrail-System soll nun wieder abgebaut werden. Auf dem Dach des Hochhauses verbleibt eine Photvoltaikanlage, deren Produktion die Berliner Stadtwerke als Mieterstrom vermarkten.
Die erste Windrail-Anlage auf einem Gewobag-Hochhaus in Berlin war Ende 2016 installiert worden. Die Erwartungen waren hoch. Die zehn Windrails, Kombinationen aus Photovoltaikmodulen und Kleinwindrädern in einem Strömungskanal mit jeweils 22 kW installierter Leistung, sollten jährlich bis zu 18 000 kWh Strom produzieren, hieß es bei der Inbetriebnahme.
Das hat wohl nicht wie vorgesehen funktioniert. Zahlen über die wirkliche Produktion will die Gewobag zwar auch auf Anfrage nicht nennen, doch das Unternehmen räumt ein, dass die ökologischen und ökonomischen Erträge der Windgeneratoren hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien. Der geringe Ertrag habe zum einen wetterbedingte Ursachen, die Anlage habe aber auch zeitweise aus Schallschutzgründen gedrosselt werden müssen. Zudem habe der Stromverbrauch für die Messeinrichtungen des Versuchsaufbaus die Erträge geschmälert.
Das Windrail-System soll nun wieder abgebaut werden. Auf dem Dach des Hochhauses verbleibt eine Photvoltaikanlage, deren Produktion die Berliner Stadtwerke als Mieterstrom vermarkten.
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Donnerstag, 11.04.2019, 08:44 Uhr
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