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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - 140 Millionen Euro für Ladesäulen vor Supermärkten
Schnellladesäulen, die auf Parkplätzen des Lebensmittelhändlers Tegut installiert werden sollen. Quelle: Numbat
ELEKTROFAHRZEUGE:
140 Millionen Euro für Ladesäulen vor Supermärkten
Der Augsburger Immobilien-Investor Patrizia und ein Bankenkonsortium finanzieren den Aufbau von Ladesäulen vor Tegut-Supermärkten. Die Technik liefert das Startup-Unternehmen Numbat.
 
Schnellladesäulen für die Bio-Supermarktkette: Das Technik-Startup Numbat erhält 140 Millionen Euro für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur bei Tegut. Bis zu 400 Säulen sollen damit an 200 Standorten des Lebensmittelhändlers für E-Mobilisten entstehen. Das Geld kommt zur einen Hälfte von dem Immobilien-Investor Patrizia und zur anderen von einem Bankenkonsortium. Wie die börsennotierte Augsburger Gesellschaft mitteilt, sei eine Vereinbarung über ein entsprechendes Wandeldarlehen mit Numbat getroffen worden.

„Mit der Installation von bis zu 400 Ladestationen auf Supermarktflächen werden wir einen wichtigen Beitrag zur Deckung der stark wachsenden Nachfrage nach Schnellladestationen in Deutschland leisten“, sagt Martin Schall, Geschäftsführer des Startups mit Sitz in Kempten. Das Unternehmen wird die Technik nicht nur installieren, sondern auch betreiben. Die Ladesäulen bringen eine Leistung bis zu 300 kW, die Batteriespeicher haben eine Kapazität bis zu 200 kWh. Der Strom dafür soll aus PV-Dachanlagen auf den Supermärkten kommen.

Das 70-Millionen-Euro-Investment von Patrizia fließt dem Vernehmen nach aus dem „European Infrastructure Fund“ der Gesellschaft. Das Bankenkonsortium, das die anderen 70 Millionen Euro bereitstellt, werde von der Deutsche Anlagen-Leasing (DAL) angeführt, heißt es.
 

Manfred Fischer
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Montag, 16.10.2023, 13:13 Uhr

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