
Bild: Ericsson
TELEKOMMUNIKATION:
"5G light" für schnelle Versorgung ländlicher Gebiete
Mit einer Art "5G light" versuchen Vodafone und Telekom, die neue Mobilfunktechnologie schneller zu den Kunden zu bringen.
Hintergrund dafür ist die Technologie Dynamic Spectrum Sharing (DSS), durch die vorhandene LTE-Basisstationen auch für 5G
genutzt werden können, wenn auch mit Einschränkungen.
Dank DSS können LTE und 5G in einem gemeinsamen Frequenzband übertragen werden. Damit das funktioniert, muss sich 5G aber von seinen angestammten Übertragungsfrequenzen im Bereich zwischen 2 und 5 GHz verabschieden. Stattdessen kommt zumindest bei Vodafone laut einer Mitteilung nun der Frequenzbereich von 700 MHz zum Einsatz, der erst kürzlich durch die Einstellung des terrestrischen Digitalfernsehens DVB-T freigeworden ist.
Dadurch können LTE und 5G teilweise die gleiche technische Infrastruktur wie zum Beispiel Antennen nutzen. Der Sprung von 3,5 GHz auf 700 MHz bei Vodafone hat für 5G-Anwendungen sowohl Vor- als auch Nachteile: Vorteile sind eine wesentlich größere Flächenabdeckung pro Antenne und ein tieferes Eindringen der Signale in Gebäude. Mit den niedrigen Frequenzen bringe man hohe Bandbreiten bis zu fünfmal tiefer in die Häuser hinein, erklärt Vodafone Technik-Chef Gerhard Mack. Nachteilig ist aber ein Rückgang der maximalen Datenbandbreite von rund 1.000 auf etwa 200 Megabit pro Sekunde. Aus diesen Gründen eignet sich das "5G light" vor allem für die Versorgung ländlicher Räume mit Mobiltelefonie und Datenübertragung.
Schon in diesem Geschäftsjahr will Vodafone über die 700-MHz-Frequenzen mehr als 8.000 Antennen an 2.800 Standorten für 5G freischalten und diesen Standard so auf eine Fläche von mehr als 60.000 Quadratkilometern bringen.
Ähnlich geht die Deutsche Telekom vor, die ebenfalls auf das Dynamic Spectrum Sharing setzt. Allerdings geht man dort von dem eigentlich für 5G vorgesehenen Frequenzbereich von 5 GHz auf ein 5 MHz breites Spektrum im 2,1-GHz-Bereich, das früher für 3G-Mobilfunk genutzt wurde.
Dank DSS können LTE und 5G in einem gemeinsamen Frequenzband übertragen werden. Damit das funktioniert, muss sich 5G aber von seinen angestammten Übertragungsfrequenzen im Bereich zwischen 2 und 5 GHz verabschieden. Stattdessen kommt zumindest bei Vodafone laut einer Mitteilung nun der Frequenzbereich von 700 MHz zum Einsatz, der erst kürzlich durch die Einstellung des terrestrischen Digitalfernsehens DVB-T freigeworden ist.
Dadurch können LTE und 5G teilweise die gleiche technische Infrastruktur wie zum Beispiel Antennen nutzen. Der Sprung von 3,5 GHz auf 700 MHz bei Vodafone hat für 5G-Anwendungen sowohl Vor- als auch Nachteile: Vorteile sind eine wesentlich größere Flächenabdeckung pro Antenne und ein tieferes Eindringen der Signale in Gebäude. Mit den niedrigen Frequenzen bringe man hohe Bandbreiten bis zu fünfmal tiefer in die Häuser hinein, erklärt Vodafone Technik-Chef Gerhard Mack. Nachteilig ist aber ein Rückgang der maximalen Datenbandbreite von rund 1.000 auf etwa 200 Megabit pro Sekunde. Aus diesen Gründen eignet sich das "5G light" vor allem für die Versorgung ländlicher Räume mit Mobiltelefonie und Datenübertragung.
Schon in diesem Geschäftsjahr will Vodafone über die 700-MHz-Frequenzen mehr als 8.000 Antennen an 2.800 Standorten für 5G freischalten und diesen Standard so auf eine Fläche von mehr als 60.000 Quadratkilometern bringen.
Ähnlich geht die Deutsche Telekom vor, die ebenfalls auf das Dynamic Spectrum Sharing setzt. Allerdings geht man dort von dem eigentlich für 5G vorgesehenen Frequenzbereich von 5 GHz auf ein 5 MHz breites Spektrum im 2,1-GHz-Bereich, das früher für 3G-Mobilfunk genutzt wurde.
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Donnerstag, 23.04.2020, 14:33 Uhr
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