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ÖLPREISUMFRAGE:
Analysten heben Prognosen teilweise weiter an
Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones befragten Analysten haben im Mai ihre Prognosen zur Ölpreisentwicklung teilweise weiter angehoben.
 
Im Median gehen die 28 Teilnehmer der Umfrage für das dritte Quartal für Brent aber wie bereits im April weiterhin von einem Preis von 67,0 US-Dollar je Barrel aus. Für das vierte Quartal erwarten sie einen Preis von 66,8 (65,0) Dollar aus.

Für das Gesamtjahr 2021 gehen die Analysten nun von 65,0 (64,7) Dollar aus. Für 2022 lautet die Schätzung auf 66,0 (63,8) Dollar. Die 18 Teilnehmer der Umfrage zu WTI erwarten für das dritte Quartal aktuell im Median einen Preis von 65,0 (64,5) Dollar. Für das Gesamtjahr 2021 erwarten sie hier einen Preis von 64,0 (62,2) Dollar. 
"Wir erwarten einen Anstieg der Ölnachfrage von derzeit rund 94 Millionen Barrel pro Tag auf über 99 Millionen Barrel pro Tag im zweiten Halbjahr, begünstigt durch eine schnellere Impfkampagne und weniger Mobilitätseinschränkungen", führt Analyst Giovanni Staunovo von der UBS aus.

Infolge eines nur bescheidenen Produktionsanstiegs außerhalb der OPEC+ und einer weiter restriktiven Förderpolitik des Kartells und seiner Verbündeten geht die UBS von einer Unterversorgung des Markts von 1,5 Millionen Barrel pro Tag in diesem Jahr aus. Brent dürfte damit im zweiten Halbjahr die Marke von 75 Dollar je Barrel erreichen.

Auch Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg ist davon überzeugt, dass die Schlüsselfaktoren für die Ölpreisentwicklung in diesem Jahr das Tempo der Nachfragesteigerung einerseits und die Geschwindigkeit der Angebotsausweitung andererseits sind. Laut Schallenberger dürften die beschleunigten Corona-Impfungen die Nachfrage bis Ende des Jahres wieder auf ein Niveau heben, das dem vor Ausbruch der Pandemie fast entspricht. 

 
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MBI
 

Marie Pfefferkorn
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Sonntag, 23.05.2021, 15:21 Uhr

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