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Enerige & Management > Baden-Württemberg - Baden-Württemberg stockt Förderprogramm auf
Bild: Martina Berg, Fotolia.com
BADEN-WÜRTTEMBERG:
Baden-Württemberg stockt Förderprogramm auf
Das Land Baden-Württemberg hat das landeseigene Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ um weitere Fördermöglichkeiten erweitert.
 
Nach dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg sollen die im Land verursachten Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 42 % und bis zum Jahr 2050 um 90 % – jeweils gegenüber 1990 – sinken. Dies kann laut Umweltministerium nur erreicht werden, wenn Energie effizienter eingesetzt und bei Strom und Wärme Energie eingespart wird – insbesondere im Gebäudebestand. Das Bundesland unterstützt mit seinem Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ Kommunen, Unternehmen, Organisationen und kommunale Betriebe.

Es gibt nun Neuerungen im Programm, die in Kraft getreten sind. Die Anträge können bis 22. November 2022 gestellt werden.

Die Neuerungen auf einen Blick:
  • Förderung der Nutzung von Abwärme auch aus Kläranlagen
  • weiterer Bonus im CO2-Minderungsprogramm bei Umsetzung der besten Variante nach den Grundsätzen des nachhaltigen Bauens
  • Erhöhung der Förderquote im Struktur-, Qualifizierungs- und Informationsprogramm
  • Erhöhung der Fördermittel für Projekte an Schulen und Kindergärten um 25 % auf 1,76 Mio. Euro
  • Unterstützung von Anbahnung und Umsetzung großer Projekte zur Nutzung von Abwärme
  • Wärmewendeprojekte im Gebäudesektor: Informationsvermittlung für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen, Landkreise, Kommunen und Stadtkreise
  • klimaneutrale Kommunalverwaltung
  • Entwicklung von Contractingprojekten für energieeffiziente Gebäude, Quartiere, Anlagen zur Nahwärmeversorgung und die energetische Sanierung von Straßenbeleuchtung
  • regionale Beratungsstellen zur Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung
  • Coaching zur Qualitätssicherung beim Energiemanagement
  • bei Einhaltung besonderer Effizienzstandards: ergänzende Förderung der Sanierung von Schulgebäuden
Die Sanierung von Beleuchtungsanlagen wird nicht mehr gefördert. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Seite des Umweltministeriums des Landes .
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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Mittwoch, 26.05.2021, 10:02 Uhr

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