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Enerige & Management > Bilanz - Baywa mit weniger Gewinn
Quelle: nitpicker/Shutterstock
BILANZ:
Baywa mit weniger Gewinn
In den Sparten regenerative Energien und Energie erwirtschaftet der Münchener Konzern Baywa im 1. Quartal weniger als im Vorjahreszeitraum.
 
Der Münchener Mischkonzern Baywa hat im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit ) von 91,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist ein Rückgang um knapp 37 Prozent. Im Vorjahresquartal betrug das Ebit 144,9 Millionen Euro. Der Umsatz bewegte sich mit einem Zuwachse von 0,4 Prozent und 6,28 Milliarden Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Das Segment „Regenerative Energien“ startete laut Baywa „gut ins Jahr 2023“, trotz leichter Rückgänge. Der Umsatz schrumpfte auf 1,5 Milliarden Euro (Q1/2022: 1,6 Mrd. Euro). Auch beim Ebit gab es Einbußen, das Ebit betrug dort 53 Millionen Euro zu 63,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. „Die Nachfrage nach Solarmodulen und Wechselrichtern ist anhaltend hoch und trug maßgeblich zum Ergebnis bei.“ Das Projektgeschäft mit Wind- und Solarparks werde üblicherweise erst im zweiten Halbjahr abgeschlossen.

Im Segment „Energie“ verringerte sich das Ebit im ersten Quartal 2023 deutlich auf 4,5 Millionen Euro (Q1/2022: 8,4 Mio. Euro) bei einem Umsatz von 633,2 Millionen Euro (Q1/2022: 649,2 Mio. Euro). Im Bereich Energie sind unter anderem der Vertrieb von Kraft-, Schmierstoffen und Holzpellets sowie Mobilitätslösungen und LNG-Anwendungen zusammengefasst.

Der Rückgang im Segment Energie sei teilweise auf preisbedingte Faktoren und teilweise auf eine Kaufzurückhaltung der Kundschaft zurückzuführen, die auf weitere Preissenkungen spekulierte, so die Baywa. Das Management erwartet jedoch in den kommenden Monaten höhere Absatzmengen bei Kraftstoffen aufgrund der saisonbedingten Zunahme von Arbeiten in der Landwirtschaft und auf Baustellen.

„Insgesamt ein starkes Auftaktquartal und eine gute Ausgangsbasis für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Jahr“, sieht der Baywa-Vorstandsvorsitzende Marcus Pöllinger. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern überdurchschnittlich vom Boom bei erneuerbaren Energien und den hohen Getreidepreisen profitiert.
 
 

Stefan Sagmeister
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Donnerstag, 11.05.2023, 13:27 Uhr

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