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ENDLAGERSUCHE :
Behördenchef warnt Länder vor Ausschluss-Signalen
Die Bemühungen einzelner Bundesländer wie Bayern und Sachsen, den Bau eines Atommüll-Endlagers auf ihrem Gebiet abzuwehren, sollen keine Erfolgsaussichten haben. 
 
Das hat Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) bekräftigt. "Solche Ausschluss-Signale einzelner Länder legen die Axt an die ergebnisoffene Vorgehensweise und somit an das Fundament des Suchverfahrens an. Man sollte sie aber nicht überbewerten. Sie haben am Ende keine verfahrenslenkende Bedeutung", sagte der Chef des Bundesamtes, das laut König in dem aufwendigen und mehrjährigen Suchverfahren sicherstellt, dass nichts hinter verschlossenen Türen bleibt. "Wir setzen von Anfang an auf Beteiligung und Transparenz." Deutschland sucht nach einem Standort für hoch radioaktiven Abfall, der tief unter der Erde vergraben und in Ton-, Salz- oder Granitgestein für eine Million Jahre sicher gelagert werden soll. Der Standort soll bis zum Jahr 2031 gefunden sein, das Endlager bis 2050 fertiggestellt sein.
 

Marie Pfefferkorn
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Sonntag, 01.08.2021, 13:14 Uhr

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