• Strom folgt CO2 und Gas nach unten
  • Habeck sieht die Energiewende auf Kurs
  • Netzbetreiber warnte Oranienburg bereits vor 7 Jahren
  • Wärmepumpen-Installateur expandiert ins PV-Geschäft
  • Augsburg nutzt Wärme von Rolls Royce
  • Habeck weist Vorwürfe zur Entscheidung über Atomausstieg zurück
  • Bundesrat gibt grünes Licht für Wasserstoffkernnetz
  • Solarpaket I und Klimaschutznovelle passieren Legislative
  • Erneuerbare Energien gehen auf die 60 Prozent zu
  • Strompreisänderungen: Auch künftig keine Rechtssicherheit
POLITIK :
Bund plant ab 2022 Pflicht für Solardächer bei Neubauten
Die Bundesregierung plant ab kommendem Jahr eine Pflicht für Solardächer auf alle Neubauten und bei größeren Dachsanierungen.
 
Außerdem soll auf Autobahnen ein Tempolimit von 130 km/h eingeführt und mit der Industrie Klimaschutzverträge geschlossen werden. Das geht aus dem Entwurf des "Klimaschutz-Sofortprogramms 2022" der Bundesregierung hervor, der Dow Jones Newswires vorliegt. Danach wird eine Installationspflicht für eine PV- bzw. Solarthermie-Anlage eingeführt. Zuerst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet. Die Maßnahmen sind Teil der Ausbauziele der Bundesregierung für Wind- und Solarkraft. Im Entwurf Sofortprogramm 2022 gibt die Regierung als Ziel für Windenergie an Land einen Bedarf von 95 Gigawatt (GW) installierter Leistung bis 2030 aus, bei Photovoltaik von 150 GW. Zuvor war bei Windenergie bis 2030 lediglich einen Ausbau auf bis zu 71 Gigawatt vorgesehen und bei der Photovoltaik von 100 GW. Der Präsident des Verbands Haus & Grund, Kai Warnecke, kritisierte in der Bild-Zeitung, die Pflicht für Solardächer sei ein unkoordinierter Schnellschuss.
 

Marie Pfefferkorn
© 2024 Energie & Management GmbH
Sonntag, 23.05.2021, 10:51 Uhr

Mehr zum Thema