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Bundesnetzagentur will Renditen der Netzbetreiber kürzen
Der Eigenkapitalzins für neue Investitionen soll in der nächsten Regulierungsperiode von derzeit 6,9 auf knapp 4,6 Prozent sinken.
 
Das geht aus einem Schreiben von Bundesnetzagentur-Chef Jochen Homann an den Beirat der Behörde hervor. Homann begründete die geplanten Kürzungen mit der anhaltenden Niedrigzinsphase. Verbraucher und Unternehmen dürften nicht "unangemessen hohe Renditen der Netzbetreiber finanzieren", heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Die Pläne der Netzagentur sind für die Privathaushalte und andere Strom- und Gasverbraucher von Bedeutung, weil die Garantierendite in die Netzentgelte einfließt, die auf den Strom- und Gasrechnungen landen. Die Zinssätze werden von der Bundesnetzagentur für mehrere Jahre festgelegt. Beim Gas beginnt die neue Regulierungsperiode 2023, beim Strom 2024. 
Die Pläne der Bundesnetzagentur sorgten bereits für Kritik. Der Hauptgeschäftsführer des Stadt-werkeverbands VKU, Ingolf Liebing, warnte vor "einem Bumerang für den Klimaschutz". 
 

Peter Koller
Redakteur
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Samstag, 05.06.2021, 15:20 Uhr

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