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WASSERSTOFF:
Chancen und Risiken des Wasserstoff-Imports
Welche Chancen und Herausforderungen der Import von grünem Wasserstoff mit sich bringt, hat das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) jetzt beleuchtet.
In einem neuen Policy-Brief beleuchtet das Fraunhofer ISI in Karlsruhe alle mit dem Import von grünem Wasserstoff in Zusammenhang
stehenden Fragen und bilanziert, welche Aufgaben und Herausforderungen es noch zu lösen gilt.
In der nationalen und der europäischen Wasserstoffstrategie werden grüner Wasserstoff und seine Syntheseprodukte als wichtige Bausteine der Energie- und Klimawende angesehen. Da für eine grüne Wasserstoffproduktion in Deutschland und der EU aber nicht ausreichend günstiger, erneuerbarer Strom zur Verfügung steht, wird derzeit der Import von nachhaltig produziertem, grünen Wasserstoff aus Ländern wie etwa Australien diskutiert.
Deutschland bliebe damit auch in Zukunft ein großer Energieimporteur, was weitreichende Konsequenzen nach sich zieht, die frühzeitig reflektiert werden sollten. Das hat das Fraunhofer ISI im Policy-Brief "Chancen und Herausforderungen beim Import von grünem Wasserstoff und Syntheseprodukten" veröffentlicht. Neben Fragen zur Treibhausgasminderung skizziert der Policy-Brief etwa Eckpunkte eines zukünftigen Marktes für den Wasserstoffimport in Deutschland und Europa.
Herausforderungen des Imports bislang noch unterschätzt
Neben vielen Potenzialen bringt der Wasserstoffimport auch Herausforderungen mit sich. So gilt es zunächst entsprechende Produktions- und Transportkapazitäten aufzubauen, die zeit- und kapitalintensiv sind. Um mögliche neue Importrisiken gering zu halten, sollten langfristige, partnerschaftliche Beziehungen zu demokratisch, politisch und wirtschaftlich stabilen Produktionsländern aufgebaut werden.
Prof. Martin Wietschel, der am Fraunhofer ISI das Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme leitet: "Der Import von grünem Wasserstoff wird in seiner Komplexität aktuell noch zu wenig verstanden und die Herausforderungen sowie die künftig noch zu lösenden Aufgaben deshalb teilweise unterschätzt." Daher sollten ein möglicher Wasserstoff-Import und dessen Konsequenzen umfassend analysiert werden.
Der Policy Brief "Chancen und Herausforderungen beim Import von grünem Wasserstoff und Syntheseprodukten" kann von der Internetseite des Fraunhofer ISI heruntergeladen werden.
In der nationalen und der europäischen Wasserstoffstrategie werden grüner Wasserstoff und seine Syntheseprodukte als wichtige Bausteine der Energie- und Klimawende angesehen. Da für eine grüne Wasserstoffproduktion in Deutschland und der EU aber nicht ausreichend günstiger, erneuerbarer Strom zur Verfügung steht, wird derzeit der Import von nachhaltig produziertem, grünen Wasserstoff aus Ländern wie etwa Australien diskutiert.
Deutschland bliebe damit auch in Zukunft ein großer Energieimporteur, was weitreichende Konsequenzen nach sich zieht, die frühzeitig reflektiert werden sollten. Das hat das Fraunhofer ISI im Policy-Brief "Chancen und Herausforderungen beim Import von grünem Wasserstoff und Syntheseprodukten" veröffentlicht. Neben Fragen zur Treibhausgasminderung skizziert der Policy-Brief etwa Eckpunkte eines zukünftigen Marktes für den Wasserstoffimport in Deutschland und Europa.
Herausforderungen des Imports bislang noch unterschätzt
Neben vielen Potenzialen bringt der Wasserstoffimport auch Herausforderungen mit sich. So gilt es zunächst entsprechende Produktions- und Transportkapazitäten aufzubauen, die zeit- und kapitalintensiv sind. Um mögliche neue Importrisiken gering zu halten, sollten langfristige, partnerschaftliche Beziehungen zu demokratisch, politisch und wirtschaftlich stabilen Produktionsländern aufgebaut werden.
Prof. Martin Wietschel, der am Fraunhofer ISI das Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme leitet: "Der Import von grünem Wasserstoff wird in seiner Komplexität aktuell noch zu wenig verstanden und die Herausforderungen sowie die künftig noch zu lösenden Aufgaben deshalb teilweise unterschätzt." Daher sollten ein möglicher Wasserstoff-Import und dessen Konsequenzen umfassend analysiert werden.
Der Policy Brief "Chancen und Herausforderungen beim Import von grünem Wasserstoff und Syntheseprodukten" kann von der Internetseite des Fraunhofer ISI heruntergeladen werden.
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Montag, 07.12.2020, 12:29 Uhr
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