Der Bohrtechnik- und Geothermiespezialist Daldrup & Söhne ist gut ins Geschäftsjahr 2021 gestartet. Mehrere Geothermieprojekte stünden in den Startlöchern.

 

Daldrup erzielte im ersten Halbjahr 2021 eine Gesamtleistung von 22,9 Mio. Euro (Vorjahr 23,2 Mio. Euro). Das Halbjahresergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte der Konzern leicht auf 1,8 Mio. Euro (1,7 Mio. Euro). Auf operativer Ebene erzielte der Konzern erneut ein positives Ergebnis (Ebit) in Höhe von 611.000 Euro, ein Plus von rund 11 Prozent.

Die erneut positive Entwicklung ist laut dem Konzern zum einen das Ergebnis eines „vitalen Bohrgeschäfts in allen Geschäftsbereichen und gut gefüllter Auftragsbücher“. Zum anderen würde sich Effekte Verkaufs der Geysir Europe-Gruppe zeigen. So habe das Unternehmen die Verbindlichkeiten um 1,4 Mio. Euro erneut reduziert. Der Konzern konzentriert sich seit 2018 verstärkt auf das Bohrgeschäft und geht von einem weiterhin guten Geschäftsjahr 2021 aus.

„Rückenwind erhalten wir von einer ungebrochen regen Nachfrage nach Explorationsbohrungen und Bohrungen für geothermische Strom- und Wärmeprojekte in der Dach-Region“, teilte dazu Vorstandssprecher Andreas Tönies mit: „So stehen weitere Geothermieprojekte im Molassebecken rund um München, in München selbst, in der Norddeutschen Tiefebene, in der Schweiz und in den Niederlanden in den Startlöchern. Insbesondere die Wärmewende sichert der Geothermie mittelfristig einen wirtschaftlich lukrativen, strukturellen Wachstumsmarkt.“

Den Auftragsbestand von 28 Mio. Euro bezeichnet Daldrup als zufriedenstellend und sichere die Auslastung bis weit ins Jahr 2022. Bei der aktuellen Auftragslage und anhaltender Auslastung von Mannschaften und Bohrgeräten geht der Vorstand davon aus, in diesem Jahr eine Gesamtleistung von rund 43 Mio. Euro bei einer operativen Ebit-Marge zwischen 2 % und 4 % zu erreichen.