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WINDKRAFT OFFSHORE:
Der nächste Zubau in der deutschen See ist am Netz
In der deutschen Ostsee vollzieht sich gerade der erste Windkraft-Zubau seit Jahren: Der Windpark "Arcadis Ost 1" vor Rügen liefert ersten Grünstrom. Beteiligt sind auch Stadtwerke.
 
Beim Windpark "Arcadis Ost 1" vor Rügen liefern die ersten der insgesamt 27 Windturbinen seit 12. Januar Grünstrom. Diesen ersten Windkraft-Zubau in der deutschen Ostsee seit mehreren Jahren hat am 17. Januar der belgische Projektierer Parkwind gemeldet.

Der 257-MW-Windpark ist demnach der erste weltweit, der aus Turbinen der 9,5-MW-Klasse vom dänischen Hersteller Vestas besteht. Für Parkwind ist "Arcadis" zudem das erste außerbelgische Projekt.

An dem neuen Windpark sind neben Projektierer Parkwind die Ostseewindenergie GmbH und der belgische Investor PMV beteiligt. Ostseewindenergie ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Ovag Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG, der Stadtwerke Bad Vilbel und der Kooperation WV Energie (alle drei aus Hessen). Parkwind selbst ist die Offshore-Sparte der belgischen Virya, die wiederum dem Colruyt-Konzern und Korys gehört. Der Projektierer beschäftigt Teams im Heimatland Belgien, in Deutschland, Irland, Norwegen, Griechenland und Australien sowie Neuseeland.

Der Grünstrom aus "Arcadis" wird über eine Leitung des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz im vorpommerschen Lubmin angelandet. Die Fundamente des Windparks wurden von Juni 2022 an gesetzt. Im Juli 2022 wurde die Umspannstation von 50 Hertz installiert.
 

Georg Eble
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Dienstag, 17.01.2023, 16:24 Uhr

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