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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - E-Autos von VW im Abo
Quelle: Jonas Rosenberger
ELEKTROFAHRZEUGE:
E-Autos von VW im Abo
Der Autokonzern will mit neuen digitalen Geschäftsmodellen den eigenen Wandel vom Fahrzeughersteller zum Mobilitätsdienstleister vorantreiben.
 
Das Abo-Modell von Volkswagen, das am 1. September 2021 gestartet ist, stelle einen flexiblen Weg zwischen Sharing und Leasing dar, heißt es in einer Werbeanzeige des Konzerns. In den kommenden Monaten, so kündigt das Unternehmen in einer Mitteilung an, werde es mehr als 2.000 „junge Gebrauchte“ für das Auto-Abo zur Verfügung stellen.

Die Erkenntnis hinter dem neuen Geschäftsmodell umschreibt Klaus Zellmer folgendermaßen: „Die Zahl der Menschen wächst, die ein Fahrzeug nicht unbedingt dauerhaft besitzen, es jedoch für einen definierten Zeitraum exklusiv nutzen möchten.“ Demnach schätze man bei VW, bis 2030 könnten rund 20 % der Umsätze aus Abos und anderen kurzzeitigen Mobilitätsangeboten stammen, so der Vertriebs- und Marketing-Vorstand.

Zwei Mindestlaufzeiten bietet VW für das neue Produkt an: entweder drei oder sechs Monate. Danach könne der Kunde jederzeit flexibel kündigen – „monatlich“, heißt es auf der entsprechenden Internetseite. Im Vertrag, der die wahlweise Bereitstellung eines ID3 oder ID4 umfasst, sind 800 Freikilometer pro Monat ebenso enthalten wie Wartungen, Inspektionen, Hauptuntersuchungen (HU), Versicherungen und Steuern. Den Strom muss der Kunde allerdings zusätzlich bezahlen. Der Preis des Auto-Abos beträgt 499 Euro pro Monat.

Bei Wartung und Reparatur sei der Handel von Anfang an in das Abo-Modell integriert, heißt es in der Mitteilung weiter. Von einem späteren Zeitpunkt an sollen die Kunden ihre Abos dann auch direkt beim Autohändler abschließen können.

Daneben will Volkswagen weiter das klassische Leasing anbieten. Dieses Produkt soll künftig, genauso wie der herkömmliche Neuwagenkauf, über ein Online-Tool abgewickelt werden. Zunächst gelte dies für die elektrisch angetriebenen ID-Modelle. Danach sollen aber auch neue und gebrauchte Bestandsfahrzeuge aller Antriebsarten einbezogen werden. Ebenso würden Händler und deren Fahrzeuge in die zentrale digitale Plattform „autosuche.de“ integriert.
 
 

Fritz Wilhelm
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Donnerstag, 02.09.2021, 16:22 Uhr

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