Der Softwareentwickler Schleupen und die Qivalo GmbH, Anbieterin einer digitalen Komplettlösung für die Immobilienwirtschaft, kooperieren.

 

Die Kooperationsvereinbarung soll Anwendern der Softwarelösung Schleupen.CS − etwa Stadtwerken − eine effiziente Softwarelösung an die Hand geben. Mithilfe dieser sollen sie der Wohnungswirtschaft die Heiz- und Nebenkostenabrechnung als Dienstleistung zu „besonders attraktiven Konditionen“ anbieten können. Hierfür werden die Daten zwischen der Qivalo-Lösung und der Softwareplattform Schleupen.CS künftig über eine Schnittstelle ausgetauscht. Dies geben Schleupen und Qivalo in einer gemeinsamen Mitteilung vom 10. Oktober bekannt. 

Volker Kruschinski, Vorstandsvorsitzender der Schleupen SE, ist überzeugt, dass die Heiz- und Nebenkostenabrechnung ein lukratives Geschäftsfeld für die Stadtwerke darstellt. Da die Stadtwerke zumeist sowieso bereits als Messstellenbetreiber vor Ort aktiv seien, biete sich dieses Geschäftsmodell an. Durch die Integration der Qivalo-Lösung in die Softwareplattform von Schleupen entstehe für die Nutzer ein durchgehend digitaler, hochautomatisierter und damit effizienter Prozess.

Qivalo-Geschäftsführer Stefan Beberweil ergänzt: „Durch die Partnerschaft haben wir die Anbindung an eines der leistungsfähigsten Abrechnungs- und ERP-Systeme für die deutsche Energie- und Wasserwirtschaft erreicht. Unsere Lösung eröffnet den Schleupen.CS-Anwendern die Möglichkeit, von einer nahtlosen Komplettlösung zu profitieren, mit der die digitale Erstellung von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen einfach wird." 

Messstellenbetrieb und Submetering sollen in die gemeinsam anvisierte Softwarelösung einfließen. Die benötigten Daten werden über Smart Meter via Funk erfasst, was eine optimale digitale Erstellung verbrauchsabhängiger Abrechnungen möglich machen soll. Auf diese Weise müssen die Stadtwerke, wie es seitens der Partner heißt, für die verschiedensten Messdienstleistungen nur mit einem Unternehmen zusammenarbeiten. Sie würden die volle Datenhoheit behalten und jederzeit über die Messdaten verfügen. Die Abrechnung soll sich mit der Nutzung von weitestgehend standardisierten Schnittstellen nahtlos in die bestehenden Unternehmensprozesse integrieren lassen. Auch Nachhaltigkeitsthemen, wie etwa die Gebäudeenergieeffizienz, sollen sich durch die Analyse der erfassten Verbräuche darstellen lassen.