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Enerige & Management > Elektromobilität - EnBW startet Bau von neuem Schnellladepark
Noch eine Skizze, im Hernst soll der Ladepark Wörth eröffnet werden. Visualisierung: EnBW
ELEKTROMOBILITÄT:
EnBW startet Bau von neuem Schnellladepark
Startschuss für das nächste große Elektromobilitätsprojekt der EnBW: Das Energieunternehmen errichtet direkt an der Autobahn A3 in Wörth bei Regensburg einen großen Schnellladepark.
 
Er ist einer von Hunderten Hyper Hubs, die EnBW derzeit beim Handel, in Innenstädten und an Fernverbindungen aufbaut. Das erste dieser Projekte war im Sommer 2020 in Rutesheim an der A8 in Betrieb gegangen. Mit dem Hyper Hub in Unterhaching bei München und dem größten Ladepark Europas, der am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen entsteht, will der baden-württembergische Stromkonzern noch dieses Jahr mit zwei weiteren Anlagen an den Start gehen.

Im bayerischen Wörth an der Donau entstehen im ersten Schritt zwölf High-Power-Charging-Ladepunkte (HPC), die mit 300 kW zur stärksten derzeit verfügbaren Leistungsklasse gehören. Elektroautos können dort, je nach Fahrzeugtyp, in nur fünf Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite laden – zu 100 % aus Ökostrom.

Bei zukünftigem größerem Bedarf kann der Schnellladepark auf bis zu 24 HPC-Ladepunkte erweitert werden. Den Strom gewinnt der Ladepark zum Teil direkt vor Ort: Das Dach bietet den Kundinnen und Kunden nicht nur Schutz vor Sonne und Regen – es ist mit vier Photovoltaikmodulen ausgestattet, die jeweils bis zu 9 kW Strom erzeugen können. E-Autofahrer sollen in Wörth bereits im September tanken können.

Der Ladepark liegt unmittelbar an der A3 an dem Streckenabschnitt, der von Regensburg über Deggendorf nach Passau führt. Er ist aus beiden Fahrtrichtungen zu erreichen. „Für den Ausbau der Elektromobilität in der Region, aber auch in Deutschland insgesamt ist der Zugang zu öffentlichen Schnellladepunkten absolut zentral“, erklärte Timo Sillober, der als Chief Sales & Operations Officer auch für die Elektromobilität bei EnBW verantwortlich ist. Dem Standort in Wörth komme eine wichtige Rolle als Kontenpunkt in diesem Versorgungsnetz zu.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Montag, 12.07.2021, 16:11 Uhr

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