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Enerige & Management > Bilanz - Eon erhöht Ergebnisprognose 2023
Quelle: Eon
BILANZ:
Eon erhöht Ergebnisprognose 2023
Der Essener Energiekonzern Eon hat seine Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2023 nochmals nach oben geschraubt. Das vierte Quartal verlief unerwartet gut.
 
Im bereinigten Konzern-Ebitda und beim Konzernüberschuss von Eon hat sich die positive Entwicklung aus den ersten neun Monaten 2023 auch im letzten Quartal fortgesetzt, wodurch die Ergebnisprognosen übertroffen wurden. Dies teilte Eon in einer Ad-hoc-Meldung nach Börsenschluss am 1. ​Februar mit. 

Im Segment Energienetze habe das Ergebnis im vierten Quartal vor allem durch operative Effekte in nahezu allen Ländern oberhalb der Erwartungen gelegen, führte Eon aus. Zudem hätten sich in der Prognose berücksichtigte negative Effekte im Segment Kundenlösungen aus einer eventuellen Verschlechterung des energiewirtschaftlichen Umfeldes nicht realisiert. Daneben wirkten sich im „vierten Quartal temporäre Effekte in Deutschland, die in den Folgejahren an die Kunden zurückgegeben werden, sowie regulatorische Einmaleffekte in der Slowakei positiv aus“, schreibt Eon in seiner Meldung weiter.

Demnach liegt das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) für das Geschäftsjahr 2023 bei 9,4 Milliarden Euro und damit höher als 2022 mit 8,1 Milliarden Euro. Die Prognose lag bei 8,6 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss beläuft sich laut Eon auf 3,1 Milliarden Euro. Dieser betrug im Vorjahr 2,7 Milliarden Euro. 

Bereits vergangenen Juli hatte der Dax-Konzern seine Erwartungen nach oben korrigiert: Für das bereinigte Ebitda hatte der Eon-Konzern Anfang des Jahres 2023 rund 7,8 bis 8 Milliarden Euro veranschlagt. Angesichts der „zunehmenden Beruhigung des im Vorjahr stark belasteten energiewirtschaftlichen Umfelds“ erhöhte der Vorstand im Sommer 2023 die Prognose des Ebitda von 8,6 auf 8,8 Milliarden Euro. 

Die vollständigen Ergebnisse will der Essener Konzern am 13. März veröffentlichen.
 

Heidi Roider
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