• PPA: Mehr Plattform, weniger Berater
  • Integrierte Energiezentralen-Lösung für kommunale Versorger
  • VW-Tochter mit neuem dynamischen Allgemeinstrom-Tarif
  • Durch den Klimawandel gefährdete Länder
  • Russische Angriffstrupps in der Nähe der Transit-Pipeline
  • EnBW: Freileitungen sparen bis zu 20 Milliarden Euro
  • Tennet: Verkaufsgespräche mit Bund bislang ohne Ergebnis
  • Von der Fläche in den Speckgürtel
  • Wasserstoffnetz besteht Wintertest
  • LEE Bayern für eine zügige Energiewende in Bayern
Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Eon vertreibt an ADAC-Kunden fremde Wallboxen
Quelle: Eon
ELEKTROFAHRZEUGE:
Eon vertreibt an ADAC-Kunden fremde Wallboxen
Die E-Lade-Vertriebskooperation zwischen Eon und dem mitgliederstärksten Verein Deutschlands ist live. Der Energiekonzern hat sich für einen bestimmten Zulieferer entschieden.
 
Der türkische Elektrogeräte-Hersteller Vestel beliefert Eon mit smarten Wallboxen, die der Energiekonzern zunächst exklusiv den gut 21 Mio. Mitgliedern des ADAC anbietet, später dann auch im eigenen Portfolio von Ladelösungen für die 14 Millionen europäischen Eon-Kunden. Dies geht aus einer Mitteilung der Münchner Vertriebs-Dachgesellschaft Eon Energie vom 19. August hervor.

Damit ist klar, bei welchem Hersteller Eon die Systeme für das heimische E-Auto-Laden bezieht, um die im Juli verkündete Partnerschaft mit dem ADAC mit Hardware zu füllen. Mathias Wiecher, Eon-Vizepräsident E-Mobilität, sprach von einer "hohen Nachfrage nach E-Mobilitätslösungen", ohne Details zu nennen. Den ADAC-Mitgliedern werden jetzt verschiedene Typen Vestel-Wallboxes angeboten, die alle smart sind. Bei Eon-Kunden sind sie das über die konzerneigene E-Fahr-Mobilapp.

Eon-Kunden können demgegenüber zwischen zwei auf Eon gebrandeten Wechselstrom(AC)-Wallboxes mit bis zu 11 kW Ladeleistung bei Starkstromanschluss wählen, von denen eine KfW-förderfähig ist: die "Eon Drive Powerbox" von Heidelberg und die "Eon Drive eBox Smart" von Innogy E-Mobility Solutions. Dies teilte eine Sprecherin von Eon Energie auf Anfrage mit. Sie bekräftigte die versprochenen, ungewöhnlich kurzen Lieferfristen von fünf bis zehn Tagen.

Die Innogy E-Mobility Solutions als Hardware-Hersteller passt nicht mehr in die Konzernstrategie von Eon. Der Energiekonzern verhandelt daher exklusiv mit dem weiteren Ladelösungs-Hersteller Compleo aus Dortmund über einen Verkauf, wurde ebenfalls im Juli bekannt. Die neue Lieferanten-Kunden-Beziehung sei von dem Vorgang unabhängig, betonte die Sprecherin. Eon Drive (Charge-On GmbH) werde die Innogy-Wallbox im Portfolio behalten.
 

Georg Eble
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 44
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 19.08.2021, 16:10 Uhr

Mehr zum Thema