Kerry traf sich am Dienstag in Brüssel mit den Mitgliedern der EU-Kommission. Die neue US-Regierung habe den Kampf gegen den
   Klimawandel zu einer Aufgabe für den gesamten Regierungsapparat erklärt, sagte Kerry vor Journalisten. Dies sei auch eine
   Chance, die westliche Wirtschaft zu erneuern, neue Technologien wie CCS zu entwickeln und neue Produkte wie Kraftstoffe aus
   Wasserstoff. Dabei zähle Washington auf die gute Partnerschaft mit Europa.
In der Klimakrise seien aber alle Regierungen gefragt und nicht nur sie, sondern die gesamte Gesellschaft und die Privatwirtschaft.
   Billionen müssten investiert werden. Die Klimakonferenz in Glasgow Ende des Jahres sei die letzte Gelegenheit, um die Weichen
   richtig zu stellen, fuhr Kerry fort.
Nach Ansicht des amerikanischen Klimabeauftragten sind die Verpflichtungen, die die Unterzeichnerstaaten des Pariser Abkommens
   übernommen haben, nicht ausreichend, um die Klimakrise zu bewältigen. Und selbst diese Verpflichtungen würden gegenwärtig
   nicht erfüllt. Die nächsten zehn Jahre seien entscheidend für eine gemeinsame Anstrengung.
US-Präsident Biden habe deswegen im April zu einem „Klimagipfel“ eingeladen, so Kerry weiter, auf dem sich alle Teilnehmer
   zu größeren Anstrengungen für den Klimaschutz verpflichten sollten. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte an,
   am Klimagipfel teilzunehmen.
Mittwoch, 10.03.2021, 09:18 Uhr
		
	
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