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Enerige & Management > Wärmenetz - Fernwärmeleitung soll Abschied von der Kohle ermöglichen
Quelle: Fotolia / Detlef
WÄRMENETZ:
Fernwärmeleitung soll Abschied von der Kohle ermöglichen
Einen wichtigen Meilenstein zur Ablösung des Heizkraftwerks Wedel meldet die Wärme Hamburg GmbH: Die Umweltbehörde hat den Bau einer Fernwärmeleitung unter der Elbe genehmigt.
 
Die Behörde für Umwelt hat, wie die Wärme Hamburg mitteilt, den Planfeststellungsbeschluss zum Bau der Südleitung erteilt. Sie soll künftig den Energiepark Hafen auf der Dradenau mit dem zentralen Fernwärmenetz verbinden und somit die Ablösung des Kohlekraftwerks in Wedel bis 2025 ermöglichen.

Das Konzept „Energiepark Hafen“ setzt vor allem auf die Einspeisung klimaneutraler Abwärme aus Industrieprozessen und einer geplanten Abwasserwärmepumpe ins Fernwärmenetz. Der Anteil klimaneutraler Wärme soll bei mehr als 55 Prozent liegen.

„Der Planfeststellungsbeschluss ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Kohleausstieg und zur Ablösung des Heizkraftwerks Wedel“, erklärt Michael Beckereit, Geschäftsführer der Wärme Hamburg. Allein mit der Realisierung des Energieparks Hafen könne man die CO2-Emissionen der Stadtwärme insgesamt um über ein Drittel senken. Die Wärme Hamburg leiste bis 2030 den größten Einzelbeitrag zum Erreichen der Hamburger Klimaziele.

Die Wärme Hamburg will noch in diesem Jahr mit ersten vorbereitenden Maßnahmen beginnen. Der Leitungstiefbau startet voraussichtlich im ersten Quartal 2022, die Fertigstellung ist für 2024 geplant.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Dienstag, 19.10.2021, 11:36 Uhr

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