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MARKTKOMMENTAR:
Gas: Der Preisverfall geht weiter
Den Händlern fehlen die Argumente, die für ein Ende des Preisverfalls am Gasmarkt sprechen könnten.
Nicht erst am letzten Tag der Handelswoche machten sich die Marktteilnehmer darüber Gedanken, wie weit die Preise noch sinken
können. Einige Analysten hatten einen Widerstand für den Day-Ahead-Preis bei 5,50 Euro/MWh am TTF prognostiziert. Zumindest bis zum späten Nachmittag hielt die Marke auch. Wetten wollte aber niemand eingehen,
wo am Ende der Boden tatsächlich sein wird. Allenfalls eine Kürzung der Liefermengen könnte nach Ansicht von Marktteilnehmern
im Moment den Preisverfall aufhalten.
Langfristig beeinflusst eine Reihe von Faktoren die Preisentwicklung, etwa die Inbetriebnahme von Nord Stream 2, die Situation am LNG-Markt oder die Preisentwicklung bei anderen Commodities, insbesondere der CO2-Preis. Entscheidend dürfte letztlich aber die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung sein, die wohl erst dann wieder richtig in Fahrt kommen wird, wenn ein Impfstoff gegen das Corona-Virus gefunden ist.
Der Day-Ahead-Kontrakt am niederländischen TTF lag am Nachmittag bei 5,50 Euro/MWh und damit rund 30 Cent niedriger als der Schlusskurs des Vortags. Der Frontmonat fiel auf 5,80 Euro/MWh, was ein Minus von 20 Cent bedeutet. Dagegen hielt sich der Jahreskontrakt für 2021 mit 12,30 Euro/MWh noch recht stabil. Er verbilligte sich nur um etwas mehr als 10 Cent.
Der Day-Ahead-Kontrakt für das deutsche NCG-Gebiet blieb nur knapp über der 6-Euro-Marke und kam auf 6,03 Euro/MWh, knapp 10 Cent unter dem Vortagsschlusskurs. Der Frontmonat rutschte um mehr als 20 Cent auf 6,28 Euro/MWh und der Jahreskontrakt für 2021 ging um 8 Cent auf 12,78 Euro/MWh zurück.
Langfristig beeinflusst eine Reihe von Faktoren die Preisentwicklung, etwa die Inbetriebnahme von Nord Stream 2, die Situation am LNG-Markt oder die Preisentwicklung bei anderen Commodities, insbesondere der CO2-Preis. Entscheidend dürfte letztlich aber die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung sein, die wohl erst dann wieder richtig in Fahrt kommen wird, wenn ein Impfstoff gegen das Corona-Virus gefunden ist.
Der Day-Ahead-Kontrakt am niederländischen TTF lag am Nachmittag bei 5,50 Euro/MWh und damit rund 30 Cent niedriger als der Schlusskurs des Vortags. Der Frontmonat fiel auf 5,80 Euro/MWh, was ein Minus von 20 Cent bedeutet. Dagegen hielt sich der Jahreskontrakt für 2021 mit 12,30 Euro/MWh noch recht stabil. Er verbilligte sich nur um etwas mehr als 10 Cent.
Der Day-Ahead-Kontrakt für das deutsche NCG-Gebiet blieb nur knapp über der 6-Euro-Marke und kam auf 6,03 Euro/MWh, knapp 10 Cent unter dem Vortagsschlusskurs. Der Frontmonat rutschte um mehr als 20 Cent auf 6,28 Euro/MWh und der Jahreskontrakt für 2021 ging um 8 Cent auf 12,78 Euro/MWh zurück.
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Freitag, 24.04.2020, 17:15 Uhr
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