Nach wie vor hat das prognostizierte kühlere Wetter einen preistreibenden Einfluss auf den Gasmarkt und die sinkenden Speicherstände in Europa treiben so manchem Händler ein paar Sorgenfalten auf die Stirn. Allerdings deuten die Wettervorhersagen bereits wieder auf steigende Temperaturen hin und Berichte über mögliche LNG-Lieferungen machen die Runde, sodass die Preise bald wieder ins Rutschen kommen könnten.

Der Day-Ahead-Kontrakt für den niederländischen TTF kam am Nachmittag auf 20,25 Euro/MWh, was gegenüber dem Vortagsschlusskurs ein Plus von rund 15 Cent bedeutet. Der Frontmonatskontrakt gab dagegen knapp 10 Cent ab und landete bei 20,25 Euro/MWh. Für den Jahreskontrakt standen 16,73 Euro/MWh und damit 7 Cent mehr als am Ende des Vortags zu Buche.

Der Day-Ahead-Kontrakt für das deutsche NCG-Gebiet kostete mit 19,48 Euro/MWh rund 7 Cent mehr als am Ende des Vortags. Der Frontmonat wurde mit 20,05 Euro/MWh gehandelt und der Jahreskontrakt für 2022 bewegte sich um 16,85 Euro/MWh.