
Bild: iStock/Frank Harms
WASSERSTOFF:
GET H2 beantragt EU-Förderung für 105-MW-Elektrolyseur
Die Initiative GET H2 plant den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Emsland. Sie soll die Sektoren Energie, Industrie, Verkehr und Wärme mit erneuerbarem Strom verbinden.
Die Initiative GET H2 hat Ende November einen Antrag auf Förderung aus dem EU Innovation Fund eingereicht. In der Initiative
zusammengeschlossen sind RWE Generation, Siemens, Enertrag, die Stadtwerke Lingen, Hydrogenious Technologies, Nowega sowie
das Forschungszentrum Jülich und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (Ikem). Als erstes Teilprojekt planen
die Partner die Errichtung einer Power-to-Gas-Anlage mit einer Leistung von 105 MW, die Strom aus Windkraft in grünen Wasserstoff
umwandelt.
Die Anlage soll auf dem Gelände des RWE-Gaskraftwerks in Lingen (Emsland) entstehen. RWE und BP beantragen die Übernahme eines Teils der Investitions- und Betriebskosten für Erzeugung und Abnahme des grünen Wasserstoffs beim EU Innovation Fund. Die Fördersumme beläuft sich auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag, verteilt über zehn Jahre. Die dann größte existierende Anlage dieser Art in Deutschland soll voraussichtlich ab 2024 pro Stunde zwei Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen.
Gesamte Wertschöpfungskette erproben
Nach der Erzeugung sollen auch der Transport und die Speicherung des reinen Wasserstoffs in bestehenden Infrastrukturen sowie die Nutzung des Wasserstoffs erprobt werden. Der Wasserstoff soll im jetzigen Erdgas-Fernleitungsnetzes zur BP Raffinerie in Gelsenkirchen, zum Chemiepark Marl der Evonik sowie gegebenenfalls zu weiteren Abnehmern gelangen. „In Lingen können wir die gesamte Wertschöpfungskette im industriellen Maßstab demonstrieren und haben durch die vorhandene Infrastruktur erhebliches Synergiepotenzial“, erläuterte Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation.
Der EU Innovation Fund (EU IF) ist eines der weltweit größten Finanzierungsprogramme für die Demonstration kohlenstoffarmer Technologien und Prozesse. Nach Antragsprüfung entscheidet der EU IF voraussichtlich bis zum Frühjahr 2021, ob GET H2 Nukleus für die zweite Bewerbungsphase zugelassen wird.
Die Anlage soll auf dem Gelände des RWE-Gaskraftwerks in Lingen (Emsland) entstehen. RWE und BP beantragen die Übernahme eines Teils der Investitions- und Betriebskosten für Erzeugung und Abnahme des grünen Wasserstoffs beim EU Innovation Fund. Die Fördersumme beläuft sich auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag, verteilt über zehn Jahre. Die dann größte existierende Anlage dieser Art in Deutschland soll voraussichtlich ab 2024 pro Stunde zwei Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen.
Gesamte Wertschöpfungskette erproben
Nach der Erzeugung sollen auch der Transport und die Speicherung des reinen Wasserstoffs in bestehenden Infrastrukturen sowie die Nutzung des Wasserstoffs erprobt werden. Der Wasserstoff soll im jetzigen Erdgas-Fernleitungsnetzes zur BP Raffinerie in Gelsenkirchen, zum Chemiepark Marl der Evonik sowie gegebenenfalls zu weiteren Abnehmern gelangen. „In Lingen können wir die gesamte Wertschöpfungskette im industriellen Maßstab demonstrieren und haben durch die vorhandene Infrastruktur erhebliches Synergiepotenzial“, erläuterte Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation.
Der EU Innovation Fund (EU IF) ist eines der weltweit größten Finanzierungsprogramme für die Demonstration kohlenstoffarmer Technologien und Prozesse. Nach Antragsprüfung entscheidet der EU IF voraussichtlich bis zum Frühjahr 2021, ob GET H2 Nukleus für die zweite Bewerbungsphase zugelassen wird.
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Montag, 30.11.2020, 13:35 Uhr
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