Siemens Gamesa liefert 60 Stück seiner Windturbine "SG 14-222 DD" für das Meereswindkraftprojekt Moray West. Es handelt sich dabei um die bislang größte Offshore-Turbine.

 

Eine einzelne Windturbine bringt es auf eine Leistung von bis zu 14,7 MW, der Rotordurchmesser liegt bei 222 Metern. 60 Stück der "SG 14-222 DD" wird Siemens Gamesa für das Offshore-Windkraftprojekt Moray West vor der Küste Schottlands liefern. Bereits im Oktober sei der Anlagenbauer von der Projektgesellschaft für Moray West zum bevorzugten Bieter ernannt worden, heißt es seitens Siemens Gamesa. Nun seien die Verträge für die Lieferung und Installation der Turbinen und deren Wartung in trockenen Tüchern. 

Marc Becker betont: "Wir sind in der Lage, einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten und gleichzeitig den größten Offshore-Windmarkt der Welt zu entwickeln." Der CEO der Siemens Gamesa Offshore Business Unit zeigte sich erfreut darüber, dass alle notwendigen 180 Rotorblätter − die sogenannten "Siemens Gamesa B108 IntegralBlades" − in der Offshore-Blade-Fabrik des Unternehmens im 430 Kilometer südlicher gelegenen Hull, England, hergestellt werden. Der Zeitplan des Windkraftbauers sieht vor, dass die ersten Turbinen im Jahr 2024 installiert werden. Der erste Strom soll dann im selben Jahr fließen. 

Moray West entsteht 22 Kilometer vor der Küste des Moray Council im Nordosten Schottlands. Der Windpark ist der erste, in dem die Serieninstallation der massiven 14-MW-Turbine von Siemens Gamesa von statten geht.