
Auslöser der Anfang März vereinbarten Transaktion war, dass die EU-Kommission die Übernahme von Innogy durch Eon im vergangenen
Jahr an Auflagen geknüpft hatte. Eine davon war, dass Eon den wesentlichen Teil des Geschäfts mit Heizstrom in Deutschland
abgeben muss.
Eon und Lichtblick betonen, dass sich durch die Transaktion an den Preisen und Vertragskonditionen nichts ändert. Der Ökostromanbieter
überführt die bisherigen Eon-Kunden voraussichtlich zum 1. August 2020 in seine Marke.
Lichtblick hatte sich im vergangenen Jahr als einer der schärfsten Kritiker des Innogy-Deals zwischen RWE und Eon positioniert.
Die Auflagen der EU, die nun zur Übernahme des Eon-Heizstromgeschäftes durch Lichtblick geführt haben, hatte Lichtblick-Geschäftsführer
Gero Lücking im September 2019 als "geradezu lächerlich" bezeichnet.
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Mittwoch, 29.04.2020, 13:12 Uhr