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Enerige & Management > Photovoltaik - Low Carbon nimmt Deutschland ins Visier
Quelle: Jonas Rosenberger
PHOTOVOLTAIK:
Low Carbon nimmt Deutschland ins Visier
Low Carbon mit Hauptsitz in Großbritannien will seine Präsenz in Deutschland mit einer ersten Solarpipeline von mehr als 400 MW ausbauen.
 
Ziel sei es, auch in der Bundesrepublik ein bedeutendes Portfolios an Erneuerbaren-Anlagen zu entwickeln, wie es in einer Pressemitteilung von Low Carbon heißt. Zunächst soll der Solarpark am Weißholz in Brandenburg mit 63 MW bis 2025 in Betrieb gehen. Mit den jährlich erzeugten 69 Millionen kWh können nach Unternehmensangaben mehr als 35.000 Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr eingespart und 40.000 Haushalte versorgt werden.

Der Solarpark am Weißholz hatte erst kürzlich die Baugenehmigung durch die Gemeinde erhalten. Aktuell stehen noch die Fertigstellung der Umweltkartierung und Änderungen in der Zonenplanung an.

Neben der Entwicklung von Solarkapazitäten prüft Low Carbon nach eigenen Angaben in Deutschland weitere Projekte im Bereich Wind und Speicherung. Die deutsche Niederlassung von Low Carbon mit Hauptsitz in Berlin wird von Head of Development Murad Can geleitet.

Ian Larive, Managing Director of Investments von Low Carbon, kommentiert das Deutschland-Engagement: „Unsere Wachstumspläne für den deutschen Markt für erneuerbare Energien markieren einen entscheidenden Schritt, die Energiewende zu beschleunigen. Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung im Bau und Betrieb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien und wir sind entschlossen, eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung des europäischen Ziels der Klimaneutralität zu spielen.“

Murad Can: „Deutschland ist der größte Markt für erneuerbare Energien in Europa und hat ehrgeizige nationale Ziele für den Einsatz von Solarenergie und Windkraft bis in die 2030er Jahre. Wir machen gute Fortschritte mit unserem Vorzeigeprojekt, dem Solarpark am Weißholz, der kürzlich die Zustimmung der Gemeinde erhalten hat.“

Low Carbon entwickelt und betreibt Solar-, Wind-, Energiespeicher- und Abfallverwertungsprojekte in Großbritannien, Europa und Nordamerika. Als Ziel nennt das Unternehmen, bis 2030 rund 20.000 MW an neuen Kapazitäten zu schaffen und zu betreiben. Derzeit seien weltweit mehr als 12.000 MW in Entwicklung.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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