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Enerige & Management > F&E - Millionenbetrag für Lehrstuhl in Cottbus
Quelle: alphaspirit / Fotolia
F&E:
Millionenbetrag für Lehrstuhl in Cottbus
Ein neuer Lehrstuhl für „Dekarbonisierung und Transformation der energieintensiven Industrie“ entsteht in der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). 
 
Eine treibhausgasneutrale Industrie „made in Germany“ soll zum Erfolgsmodell werden, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bei der Übergabe des Förderbescheids an die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg. „Impulse dafür sollen von der Strukturwandelregion Lausitz ausgehen.“ Mit 1,6 Mio. Euro unterstützt ihr Ministerium daher den Aufbau eines neuen "Lehrstuhls für Dekarbonisierung und Transformation der energieintensiven Industrie" an der BTU. Dieser soll mit sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung die vor allem technisch orientierten Institute und Einrichtungen am Standort Cottbus ergänzen.

Der Industrie-Dekarbonisierungs-Lehrstuhl ist gerade im Entstehen und soll im kommenden Jahr seine Arbeit aufnehmen, heißt es aus dem Bundesumweltministerium (BMU). Dabei soll dieser auch mit den wachsenden Institutionen vor Ort zusammenarbeiten, wie die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie, das Institut für CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie das Kompetenzzentrum für Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI).

An der BTU werde „hochqualifiziertes Personal für die Generationenaufgabe Dekarbonisierung ausgebildet“ und so ein entscheidender Beitrag geleistet, den Transformationsprozess der Industrie schnell und nachhaltig umzusetzen. Die BTU Cottbus-Senftenberg ist mit über 7.000 Studierenden die größte wissenschaftliche Institution in der Lausitz und eine der größten Hochschulen im Land Brandenburg.

Das BMU fördert die Entwicklung treibhausgasneutraler Verfahren in der energieintensiven Industrie. Es hat dazu das Förderprogramms „Dekarbonisierung in der Industrie“ aufgelegt. Insgesamt stellt das Ministerium bis 2024 rund drei Mrd. Euro Fördermittel zur Verfügung.
 

Stefan Sagmeister
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