• Niederländisches Kapital für Hamburger Technologie
  • Ex-Eon-Chef Teyssen soll Aufsichtsrat der Lufthansa leiten
  • Verbund darf Pumpspeicher Jochenstein-Riedl bauen
  • Europa zwischen Zollstreit und Wasserstoffchance
  • Backbone oder Baustelle der Energiewende?
  • Ausgewählte Energieträger an der Nettostromerzeugung bis August 2025
  • Hohe Windeinspeisung drückt die Preise
  • Esslingen startet Bürgerbeteiligung für Wärmeausbau
  • Neumünsters Luftnummern nun erstmals klimaschonend
  • Gasbohrung am Ammersee am Ziel
Enerige & Management > Klimaschutz - Norwegen will CO2-Preis bis 2030 mehr als verdreifachen
Bild: Fotolia
KLIMASCHUTZ:
Norwegen will CO2-Preis bis 2030 mehr als verdreifachen
In der Ölnation Norwegen soll der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen bis zum Jahr 2030 mehr als dreimal so teuer werden.
 
(dpa) - Die CO2-Abgabe in Norwegen soll von heute 590 Kronen (etwa 57 Euro) auf dann 2000 Kronen (195 Euro) pro Tonne Kohlendioxid schrittweise angehoben werden. Das geht aus dem Klimaplan der norwegischen Regierung für die Jahre 2021 bis 2030 hervor.

Der Plan muss nun im norwegischen Parlament in Oslo verhandelt werden. Eine CO2-Abgabe ist in Norwegen bereits 1991 eingeführt worden. Ihr Hauptaugenmerk legt die Regierung von Ministerpräsidentin Erna Solberg bei dem Klimaplan generell auf den Bereich, der nicht unter den EU-Emissionshandel fällt. Dazu zählen etwa der Transport, Bau, das Agrarwesen und auch einzelne Teile des Öl- und Gasgeschäfts.

Dem Plan zufolge sollen Emissionsbudgets festlegen, wie viele Tonnen an Klimagasen Norwegen in diesen Bereichen zwischen 2021 und 2030 noch jährlich ausstoßen darf. Dieses Budget soll von Jahr zu Jahr geringer werden.

Norwegens Ziel ist, den Ausstoß in diesem Bereich bis 2030 um 45 Prozent im Vergleich zum Niveau 2005 zu reduzieren.

 
 

dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 11.01.2021, 10:24 Uhr

Mehr zum Thema