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Enerige & Management > Marktkommentar - Preise überwiegend fester
Quelle: E&M
MARKTKOMMENTAR:
Preise überwiegend fester

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.

 

Strom: Überwiegend fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Montag präsentiert. Ausnahme war der Day-ahead, der sich vergleichsweise schwächer präsentierte. Der Dienstag wurde im Base mit 56,50 Euro/MWh gehandelt, für den Peak mussten 59,00 Euro/MWh gezahlt werden. Am Freitag war der Montag selbst mit 68,00 Euro in der Grundlast und 63,50 Euro/MWh in der Spitzenlast bewertet worden.

Die Erneuerbaren-Einspeisung dürfte am Dienstag deutlich über dem Wert des Montags liegen und auch den höchsten Wert der laufenden Woche erreichen. Für den Mittwoch werden bereits wieder geringere Mengen an Erneuerbaren-Strom erwartet. Im weiteren Verlauf der Woche soll die Einspeisung den Meteorologen von Eurowind zufolge dann weiter kontinuierlich zurückgehen. Am langen Ende des Strommarktes legte das Cal 22 bis gegen 14 Uhr im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vortages 2,85 auf 84,75 Euro/MWh zu.

CO2: Für die Emissionszertifikate ging es zum Start in die neue Arbeitswoche deutlich nach oben. Der Dec 21 gewann bis gegen 15.30 Uhr 2,49 auf 57,87 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt mehr als 17,5 Millionen Zertifikate. Das Hoch lag bei 58,25 Euro, das Tief bei 55,00 Euro je Tonne CO2. Unterstützung bekommen die CO2-Preise unter anderem nach wie vor von der vergleichsweise hohen Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zur Stromproduktion.

Erdgas: Die europäischen Gasmärkte zeigten sich am Berichtstag überwiegend fest. Bis gegen 15.30 Uhr gewann der Day-ahead am niederländischen TTF 3,00 auf 47,30 Euro/MWh. Der September legte 3,35 auf 47,95 Euro/MWh zu. Das Cal 22 gewann 1,50 auf 33,55 Euro/MWh. Am deutschen NCG verteuerte sich der Day-ahead 0,17 auf 44,40 Euro/MWh. Für den September ging es um 2,98 auf 47,08 Euro/MWh nach oben. Der Gaspool-Day-ahead gewann 1,38 auf 46,23 Euro/MWh.

Am Gasmarkt stellte man sich die Frage, wie lange die Minderlieferungen aus Russland über die Jamal-Pipeline andauern werden, kommentierte MBI Research. Das lasse sich an der Struktur der Terminkurve ablesen, denn am TTF hatte das Kalenderjahr zuletzt kräftiger zugelegt als der Spot, der Frontmonat oder das Frontquartal.

 

Marie Pfefferkorn
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Montag, 16.08.2021, 17:11 Uhr

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