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Enerige & Management > Marktkommentar - Preise überwiegend mit Aufwärtstrend
Bild: E&M
MARKTKOMMENTAR:
Preise überwiegend mit Aufwärtstrend
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
 
STROM: Fester hat sich am Dienstag der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Beim Day-ahead allerdings ging es infolge der für Donnerstag erwarteten etwas höheren Erneuerbaren-Einspeisung leicht nach unten. Der Base verlor 1,25 auf 67,00 Euro je Megawattstunde. Der Peak sank um 2,00 auf 64,25 Euro. Auch für den Donnerstag, der in den überwiegend katholischen deutschen Bundesländern ein Feiertag ist, wird laut Eurowind etwas mehr Wind- und Solareinspeisung als für den Berichtstag erwartet. Danach soll der Beitrag der Erneuerbaren zunächst wieder etwas zurückgehen. Für die kommenden 14 Tage prognostiziert das US-Wettermodell zumeist eine etwas überdurchschnittliche Temperaturentwicklung. Dagegen dürfte das Windaufkommen deutlich unter dem saisonalen Durchschnitt verharren. 
Am langen Ende legte das Cal 22 kräftig um 1,65 auf 64,85 Euro zu. Maßgeblich hierfür war das positive Umfeld mit höheren Notierungen für Energieträger und Emissionszertifikate. Weiterhin stramm auf Rallykurs lagen zudem die europäischen Börsen. 
CO2: Befestigt hat sich am Dienstagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt legte bis 14.25 Uhr um 1,18 auf 52,88 Euro je Tonne zu. Das Hoch lag bei 53,30 Euro, das Tief bei 51,70 Euro. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 14,4 Mio. Zertifikate. Am Vormittag waren 3,2885 Mio. Zertifikate zum Preis von 52,58 Euro je Tonne zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug schwache 1,26. Der Dec 21 war im frühen Handel bis 9.00 Uhr deutlich angezogen und hatte sich danach im Wesentlichen seitwärts bewegt. 
ERDGAS: Überwiegend befestigt haben sich am Dienstag auch die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, legte der Day-ahead bis 15.00 Uhr 1,03 auf 26,38 Euro je Megawattstunde zu. Der Frontmonat Juli gewann 0,95 auf 26,05 Euro. Das Cal 22 fiel dagegen um 0,27 auf 21,35 Euro. Am deutschen NCG stieg der Juli marginal um 0,02 auf 25,13 Euro. Die Wintersaison 21/22 fiel um 0,18 auf 25,78 Euro. Händler begründeten die Aufwärtsbewegung mit einer Korrektur nach den Verlusten vom Freitag. Am Montag habe wegen der Feiertage im Vereinigten Königreich und in den USA kaum Handel stattgefunden. Zudem habe sich der Gasmarkt am insgesamt bullishen Umfeld der Nachbarmärkte orientiert.
 

Marie Pfefferkorn
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Dienstag, 01.06.2021, 17:02 Uhr

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