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Enerige & Management > IT - Rechenzentrum der Stadtwerke Trier arbeitet klimaneutral
Quelle: iStock / agsandrew
IT:
Rechenzentrum der Stadtwerke Trier arbeitet klimaneutral
Datenströme mit grünen Energieströmen in Bewegung setzen, das reklamieren die Stadtwerke Trier mit dem Bau eines CO2-freien Rechenzentrum für sich.
 
Das neue Rechenzentrum der Stadtwerke Trier (SWT) ist in Betrieb. Seine Energie bezieht es unmittelbar aus der Nachbarschaft. Durch den Anschluss an ein Blockheizkraftwerk sowie eine Solaranlage in einem Energie- und Technikpark erhält es Ökostrom aus dezentraler Erzeugung.

Zu den grünen Pluspunkten des Stadtwerke-Rechenzentrums zählt ferner ein klimaschonend arbeitendes Kühlsystem. An der Betreiberin des Rechenzentrums, der SWT Data Center GmbH, sind die Orgasoft Kommunal GmbH mit 15 % und der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz mit 5 % beteiligt. Die Nutzer des Rechenzentrums versprechen sich von dem Projekt einen besseren Schutz und mehr Sicherheit ihrer (kommunalen) Daten.

Die Entwickler des Zentrums denken bereits an die Zukunft. Mit der entsprechenden Technik, die das beauftragte Unternehmen Pan Dacom Direkt mittels skalierbarer WDM(Wavelength-Division-Multiplexing)-Kopplung liefert, ist das Rechenzentrum bereits für höhere Datenraten ausgelegt. Unter Digitalisierungsstrategie versteht Rechenzentrum-Geschäftsführer Patrick Braun, „flexibel auf die steigende Nachfrage nach höheren Bandbreiten reagieren zu können“.

Das Rechenzentrum der Stadtwerke Trier ist über ein schnelles System an das Glasfasernetz des Versorgers angebunden, die Glasfaserleitung lässt sich dadurch mehrfach nutzen. Bis zu 96 Kanäle sind über ein Glasfaserpaar zu bedienen. Das Speed-System von Pan Dacom Direkt ist auf 100 oder 200 Gbit/s erweiterbar.
 

Volker Stephan
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Freitag, 11.02.2022, 17:12 Uhr

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