• Strom zeigt sich vor Feiertag uneinheitlich
  • Notierungen zeigen sich geringfügig leichter
  • Anwendungszentrum Wasserstoff in Warnemünde eröffnet
  • EnBW kauft LNG in Abu Dhabi
  • Wo Bayern bei der Windkraft vorne liegt
  • Klimaneutrale Wahlprogramme nehmen zu
  • Koordiniertes Vorgehen bei der Umsetzung der Hafenstrategie
  • Avacon freut sich über „herausragendes Ergebnis“
  • Verbund: Sinkende Strompreise verringern Quartalsgewinn
  • Netzausbau bringt öffentlicher Hand Milliardeneinnahmen
Enerige & Management > Fusion - Rhenag kauft weiteres Leitungsbau-Unternehmen auf
Quelle: Joachim Wendler / Fotolia
FUSION:
Rhenag kauft weiteres Leitungsbau-Unternehmen auf
Ein Energieversorger wird Leitungsbauer: Die Kölner Rhenag hat ein kleines Tiefbauunternehmen zugekauft und erweitert damit ihre Angebotspalette.
 
Selbst Hand an die Netze legen will künftig die Rheinische Energie AG (Rhenag). Der Kölner Regionalversorger erweitert mit dem Zukauf eines Handwerksunternehmens aus dem Oberbergischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) seine Produktpalette um Tief-, Freileitungs-, Kabel- und Rohrbau.

Mit der Übernahme des Waldbröler Baudienstleisters „Elektro-Klaus“ kommen mehr als 20 Beschäftigte zu den gut 300 Rhenag-Mitarbeitenden hinzu. Als Schlüsselaufgabe für die Energie- und Wärmewende bezeichnet es Heike Witzel, die Verteilnetze umfassend um- und auszubauen. Mit der neuen Tochter, mit der es langjährige Geschäftsbeziehungen gibt, „sichern wir uns dafür eigene Ressourcen und operatives Know-how“, so die Geschäftsführerin der Rhenag-Tochter Rhein-Sieg Netz laut einer Unternehmensmitteilung. Durch den Zukauf wolle die Rhenag Synergien heben und „bei der Weiterentwicklung unserer Netze an Flexibilität und Tempo gewinnen“, ergänzt Andreas Esser, Co-Geschäftsführer von Rhein-Sieg Netz.

Die 1969 gegründete, inhabergeführte Firma solle als eigenständige Marke erhalten bleiben. „Elektro-Klaus“ sei das dritte Bau- und Handwerksunternehmen, das in den Schoß der Rhenag kommt, um in diesen Bereichen eine Wertschöpfungskette aufzubauen.
  Die Rhenag hatte jüngst ein verbessertes Jahresergebnis vorgelegt. Der Überschuss im Jahr 2022 stieg demnach leicht auf 32,6 Millionen Euro. Das Unternehmen ist eine Tochter der Kölner Rheinenergie (54,4 Prozent der Anteile) und der Westenergie AG (Eon / 45,6 Prozent).
 

Volker Stephan
© 2024 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 29.06.2023, 13:22 Uhr

Mehr zum Thema